"theater 89" "theater 89": Kleiner Prinz "landet" wieder bei Fläming-Air

Mügeln/ZELLENDORF/MZ/HDK - Der kleine Prinz, ein Fabelwesen aus einer fernen Galaxis, „landet“ zum vierten Mal in Folge auf dem Verkehrslandeplatz der Fläming Air in Zellendorf. Genauer gesagt, nicht er, sondern das Theaterstück, in dem er eine tragende Rolle spielt. Allerdings, das Flugzeug mit dem Piloten, die andere Säule der Handlung, wird tatsächlich wieder im Mügelner Luftraum kreisen.
Im August 2011 wurde das Freiluftspektakel mit großem Erfolg in Szene gesetzt. Hans-Joachim Frank als Regisseur und seine Mitstreiter vom „theater 89“ mit Sitz im Kulturzentrum „Das Haus“ in Altes Lager, sahen das als eine große Herausforderung an. Sie gelang und gelingt noch immer. Wohltuend ist die prickelnde, außergewöhnliche Atmosphäre in diesem Freiluftspektakel.
Neugierig auf Erdenmenschen
Die Geschichte vom kleinen Prinzen stammt aus der Feder des französischen Literaten und Piloten Antoine de Saint-Exupery (1900 – 1944). Ein Jahr vor seinem Tod, er stürzte mit seinem militärischen Aufklärungsflugzeug ab, schrieb er dieses Werk. Es erzählt die fiktive Geschichte eines Piloten, der in der Wüste notlanden musste. Dabei begegnet er einem weiß gewandeten Wesen aus dem Weltall, eben dem kleinen Prinzen. Der ist wissbegierig, will viel über das Leben auf dem Planeten Erde erfahren. Der Pilot (im Zellendorfer Spiel Fläming-Air-Geschäftsführer Martin Eckardt) klärt ihn auf: „Unter anderem gibt es hier 111 Könige, 700 Geografen, 900 000 Geschäftsleute 7,5 Millionen Säufer und viele andere Menschen mehr.“ Antoine de Saint-Exupery lässt seiner Fantasie freien Lauf.
Auch den Mitwirkenden macht das Stück großen Spaß. Den Hauptpart übernehmen die Schauspieler vom „theater 89“. Aber es sind auch Laienschauspieler aus der Region, Mitglieder einer Flämingtrachten-Gruppe und Frauen der deutschstämmigen russischen Folklore-Gruppe „Raduga“ mit von der Partie.
Nur an zwei Wochenenden
Das Stück „Der kleine Prinz“ wird am kommenden Wochenende, Freitag bis Sonntag, jeweils ab 21 Uhr aufgeführt. Noch einmal dann von Freitag, 5. September, bis Sonntag, 7. September. Allerdings, die Sitzmöglichkeiten sind beschränkt. Den Besuchern wird deshalb empfohlen, Campingstühle und gegebenenfalls Decken mitzubringen. Die gastronomische Versorgung wird vom Team der Flugplatzgaststätte „Stolpervogel“ und anderen Imbiss-Betreibern abgesichert.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene zwölf, für Kinder und Schüler fünf Euro.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adressewww.flaemingair.de.