Neuer Chef im Sani-Zentrum
Holzdorf/MZ. - Zu dem im Freien abgehaltenen Zeremoniell vor angetretener Belegschaft des Sani-Zentrums waren nicht nur militärische Vorgesetzte und Wegbegleiter der beiden Oberfeldärzte in den Fliegerhorst gekommen, auch Repräsentanten aus der kommunalen Politik wohnten dem festlichen Akt bei. Den musikalischen Rahmen dafür gestaltete der Spielmannszug des Stabsmusikkorps Berlin. Das Übergabe-Übernahme-Procedere vollzog Oberfeldarzt Dr. Ralph Okon, stellvertretender Leiter des Leitsanitätszentrums 320 Weißenfels. Es endete mit dem Intonieren der Nationalhymne.
Michael Schmitz-Rode hat das Holzdorfer Sanitätszentrum 20 Monate geleitet. Er übernimmt jetzt eine neue Aufgabe am Institut für medizinischen Arbeits- und Umweltschutz der Bundeswehr in Berlin. Sein Nachfolger Norbert Kühn ist schon seit einigen Jahren im Sani-Zentrum Holzdorf als Fliegerarzt tätig und hat eng mit seinem Vorgänger zusammengearbeitet. "Die dadurch vorhandene Kenntnis der Lage und des Umfeldes ist ein unschätzbarer Vorteil, um in einer Zeit, in der langfristige Transformationsprozesse und schnelle Lageänderungen den Alltag bestimmen, Kontinuität wahren zu können", bemerkte Oberfeldarzt Ralph Okon. Dem scheidenden Michael Schmitz-Rode bescheinigte er, "das Standortsanitätszentrum Holzdorf zu einer bei Patienten, Dienststellen und zivilen Einrichtungen in der Region hoch angesehenen Institution" geformt zu haben.
Nach dem offiziellen Teil des Kommandowechsels gab es einen Empfang im Offiziersheim, zu dem Michael Schmitz-Rode eingeladen hatte. Dort ergriff Oberstleutnant Hans-Jürgen Oestreich, stellvertretender Standortältester, die Gelegenheit zu ein paar Abschiedsworten. Darin stellte er die fachliche Kompetenz von Michael Schmitz-Rode heraus, neben anderem in Fragen der Truppenhygiene. "Ich weise in diesem Zusammenhang nur auf das Thema Bindehautentzündung hin, die durch sofort eingeleitete und durchgeführte Maßnahmen vor Ort für unseren Standort auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden konnte. Ihre Unterstützung und ihr Engagement, Herr Schmitz-Rode, haben dabei wesentlich zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes am Standort beigetragen."
Als Erinnerungs- und Dankesgabe erhielt Michael Schmitz-Rode von Hans-Jürgen Oestreich ein aktuelles Luftbild des hiesigen Standortes mit den Wappen aller Verbände und Einheiten.