Mehr Radarstationen liefern zu
Holzdorf/MZ/sgü. - So werden ihm mit Beginn der Umsetzung des Ministerbeschlusses neben den bisherigen Radarstandorten Tempelhof, Döbern und Gleina bei Altenburg künftig auch Kölpin, Puttgarden und Elmenhorst taktisch und truppendienstlich unterstellt sein. Für den Bunker Schönewalde heißt das, dass die komplette Luftraumüberwachung der neuen Bundesländer vom hiesigen Standort aus operieren wird. Der daraus resultierende personelle Zuwachs von 150 Stellen beschränkt sich jedoch ausschließlich auf die an den Außenstellen stationierten Soldaten. Mit mehr Personal im EFB 3 kann man erst mit Bereitstellung mobiler Radargeräte rechnen. Diese werden Bestandteil der mobilen Komponente des Einsatzführungsbereiches, die zugleich die einzige innerhalb der Bundeswehr darstellt.
Bis Ende 2006 wird darüber hinaus die in Holzdorf stationierte Lufttransportgruppe 62 zum Geschwader umstrukturiert. "Und das bei gleichzeitiger Indienststellung der ersten Hubschrauber vom Typ NH-90", ergänzt Oberleutnant Eckard Fuhrmann, Pressestabsoffizier. Nach seinen Worten wird sich damit mittelfristig bis 2010 auch der personelle Zuwachs von gegenwärtig 1 800 auf 2 300 Dienststellen innerhalb des Fliegerhorst vollziehen. Der Standort Schönewalde / Holzdorf, der einer von künftig 392 Bundeswehrstandorten in Deutschland ist, bleibt in Zukunft auch die Heimat der Heeresfliegerunterstützungsstaffel 1. Für sie sieht der Plan bei Beibehaltung ihres Namens lediglich im Jahr 2007 eine Umstrukturierung vor.