Lotto-Spieler gesucht Lotto-Spieler gesucht: Wer hat die 7.000 Euro gewonnen?

Jessen - Seit zehn Wochen wartet ein Lottogewinn von knapp 7.000 Euro im Landkreis Wittenberg darauf, „abgeholt“ zu werden. Wer seinen Lottoschein von Mitte Mai noch findet, kann ihn in jeder der 650 Lottoverkaufsstellen in Sachsen-Anhalt oder im Lottohaus in Magdeburg prüfen lassen.
Ein Lottospieler, der Mitte Mai in einer Lotto-Verkaufsstelle in Jessen (Kreis Wittenberg) gespielt hat, hat seinen Gewinn in Höhe von 6.769,70 Euro noch nicht angefordert.
Der bislang wohl noch immer ahnungslose Lottogewinner hatte bei der Ziehung von „6 aus 49“ am 20. Mai 2017 einen Fünfer und einen Dreier. Er hatte auf seinem Spielschein drei Tipps im „6 aus 49“ sowie die Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6 und auch die GlücksSpirale angekreuzt. Sein Spieleinsatz lag bei 12,35 Euro.
Schlummert die Spielscheinquittung noch in einer Jackentasche oder im Portmonee? Ist die Spielscheinquittung als Lesezeichen in einem Buch übersehen worden oder hinter einen Schrank gerutscht? Bei drei Tipps auf einem Lottoschein einmal fünf Richtige und einmal drei Richtige zu haben, das gelingt nicht oft.
Die Gewinnzahlen vom 20. Mai 2017 lauten: 1, 15, 29, 34, 37 und 44.
„Es ist sehr ungewöhnlich, dass sich ein Lottogewinner nach zehn Wochen noch nicht gemeldet hat“, sagte Lotto-Geschäftsführerin Maren Sieb.
„Daher bitten wir alle Lottospieler im Kreis Wittenberg, nach vergessenen Spielscheinquittungen zu schauen und sie in einer Lotto-Verkaufsstelle prüfen zu lassen.“
Lottogewinne „warten“ drei Jahre auf ihren Gewinner. Danach fließen sie in den Topf für eine der nächsten Lotto-Sonderauslosungen in Sachsen-Anhalt. Dies gilt seit Januar 2016. Vorher betrug die Frist 13 Wochen. Im September 2015 hatte ein Lottogewinner im Saalekreis einen Gewinn von 60.000 Euro nicht angefordert.
Dieses Geld wurde inzwischen erneut ausgespielt. Im Jahr 2016 wurden von allen Lottospielern in Sachsen-Anhalt Gewinne von rund 700.000 Euro bei LOTTO Sachsen-Anhalt nicht abgeholt. Im Jahr zuvor lag dieser Betrag bei 1,1 Millionen Euro. (mz)