Küche, Möbel und ein neuer Kleinbus

Jessen/MZ. - Aber natürlich war es nicht wirklich der Mai, der alles neu gemacht hat. Und so konnte der Zweite Beigeordnete des Landrats, Deddo Lehmann (der Freizeittreff ist eine kreisliche Einrichtung), in seiner kurzen Rede eine ganze Reihe von Sponsoren und Helfern aufzählen: die zbo Bau GmbH Jessen, die Thiele Bauträger GmbH Jessen, die Raumgestaltung, das Möbelhaus Letz Elster, die Öko-Tour Sanierungsgesellschaft Seyda, den Wasser- und Abwasserzweckverband Elbe-Elster Grabo und nicht zuletzt die Stadt Jessen. Später bei der Enthüllung des Busses gab es auch noch ein dickes Dankeschön an das Ford-Autohaus Gottwald in Jessen. Und Freizeittreff-Leiterin Edeltraud Günther schloss auch den Werkmarkt Wittig in die große Danksagungsrunde ein.

Gemeinsames Engagement sei ein Garant für die Zukunft, sagte Deddo Lehmann. Im Falle des Freizeittreffs habe sich sogar eine ganze Gemeinschaft gefunden, die die Einrichtung hoch halte. Nur so habe der Treff auch die Haushaltswirren des Kreises überstehen können. Und er machte Edeltraud Günther und ihrem Team ein Kompliment für das Augenmaß und die Erfahrung, mit der das Haus geführt werde, das nicht nur für Jessen, sondern für den ganzen Altkreis eine wichtige und anerkannte Rolle bei der Jugendbetreuung spiele.

Diese kleinen Dinge wie der Freizeittreff seien es, die das Leben in der Region lebenswert machten, betonte der Zweite Beigeordnete. Diesen Satz widmete er ausdrücklich allen Kritikern an der kreislichen Jugendeinrichtung. Und er äußerte sich zuversichtlich, dass der Treff auch für die kommenden Jahre Bestand haben werde, in gewohnter Qualität.

"Gemeinsam sind wir stark", das sei seine Devise, unterstützte Jessens Bürgermeister Dietmar Brettschneider das Engagement für den Freizeittreff Wiesengrund. Ihm schwebten dabei vor allem die vielen Tanzgruppen vor, die im weiten Umkreis bei Festen immer wieder für lebhafte Farbtupfer sorgen. Dem von Günter Gottwald übergebenen Schlüssel für das Leasingfahrzeug fügte er einen Schlüssel für die kostenlose Nutzung einer Garage der Wohnungswirtschaft Gesellschaft hinzu. Übrigens stellt die Stadt auch die Räume unentgeltlich bereit, in denen der Treff sein Domizil hat. Und das solle so bleiben, stellte Dietmar Brettschneider heraus.