Krippenspiel mal auf moderne Art
Seyda/MZ. - Pfarrer Thomas Meinhof begrüßte die Gäste, Christen und konfessionell ungebundene Menschen. "31 Millionen Sekunden hat das Jahr, 31 Millionen Sekunden kostbare und erfüllte Lebenszeit also. Dahinter steht die Gnade Gottes." Daran unter anderem erinnerte der Geistliche in seiner Andacht. "Stille Nacht, Heilige Nacht" war nur eines der Lieder, die gemeinsam gesungen wurden, an der Orgel begleitet von Tina Gräbitz.
Das Krippenspiel selbst wurde dargebracht von Kindern der Christenlehre, Konfirmanden und jungen Leuten, die sich ihrer Kirchengemeinde verbunden fühlen. Etwa vier Wochen lang wurde für den Auftritt geprobt. Die Leitung hatte Sandra Meinhof, Ehefrau des Seydaer Pfarrers. Die Weihnachtsgeschichte als solche bliebe natürlich immer die gleiche. "Aber man kann sie auf unterschiedliche Art und Weise den Menschen nahe bringen und inszenieren", sagte die Pfarrersfrau. Diesmal wurde eine lockere, moderne und beschwingte Art gewählt, vor allem bei der Musikauswahl. Flott, im Gospelstil kam der Song "Halleluja, Jesus ist geboren" herüber und inspirierte viele Besucher der Christvesper, im Takt mitzuklatschen. Maria wurde dargestellt von Daniela Sperlich, Joseph von Eric Käßner. Passagen der Weihnachtsgeschichte verlas einfühlsam Angie Theimer. Für den richtigen Ton sorgte Tim Gräbitz an der Technik.
"Gottes Segen soll dich schützen" hieß es zum Abschluss der Christvesper. Danach erklang das Lied, gemeinsam von allen gesungen, "Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit". Angemessen eingestimmt auf den Heiligen Abend und beeindruckt von der Atmosphäre, die das Seydaer Gotteshaus ausstrahlte, traten Jung und Alt den Heimweg an. Die Bescherung und den Lichterglanz des Weihnachtsbaumes schon vor Augen. Gern gab zuvor jeder am Kirchenportal etwas in die Kollekte. Der Erlös kommt der Aktion "Brot für die Welt" zugute.