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Gezeichnete Lebensgeschichte in der Lichtenburg Prettin Holocaust-Überlebende: „Habe keine Worte, nur Bilder“

Autorin und Malerin Barbara Yelin findet bisher weitgehend unbekannte künstlerische Form, die Erlebnisse einer Frau im Holocaust nachzuzeichnen. Was sie über Emmie Arbel in der Gedenkstätte erzählt.

Von Klaus Adam 26.04.2024, 15:00
Das linke Foto in der Projektion in der Gedenkstätte Lichtenburg zeigt Emmie Arbel 1942 vor der Deportation, das zweite 1945 oder 1946, aufgenommen  in einem Waisen- oder Krankenhaus. Sie hatte Tuberkulose.
Das linke Foto in der Projektion in der Gedenkstätte Lichtenburg zeigt Emmie Arbel 1942 vor der Deportation, das zweite 1945 oder 1946, aufgenommen in einem Waisen- oder Krankenhaus. Sie hatte Tuberkulose. Foto: Klaus Adam

Prettin/MZ. - Kann man eine sehr dunkle Zeitgeschichte in einem Comic verarbeiten? In einer gezeichneten Story mit Sprechblasen also, die viele Menschen womöglich eher mit leichter und lustiger Kinderliteratur verbinden. Die Münchener Künstlerin Barbara Yelin beweist seit vielen Jahren, dass es geht. Mit „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ stellt die Autorin und Zeichnerin bereits das zweite und sehr aktuelle Werk vor, das sich mit dem Leben der Holocaust-Überlebenden Emmie Arbel beschäftigt.