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Geburten in Herzberg Geburten in Herzberg: Jungen deutlich in der Überzahl

Von Babette Weber 04.01.2013, 18:47

Herzberg/MZ. - Mit Mateo Ruschke ist am 2. Januar um 19.25 Uhr das erste Baby des Jahres 2013 im Elbe-Elster-Klinikum Herzberg, zu dessen Einzugsbereich auch das Jessener Land gehört, begrüßt worden. Nur wenig später, um 23.30 Uhr, kam Maja Jolie Bahr zur Welt. Mateo startete mit 56 Zentimetern und einem Geburtsgewicht von 4 182 Gramm ins Leben. Er wird bald mit seinen Eltern Franziska Ruschke und Mario Schulze nach Elsterwerda heimkehren. Maja Jolie wog 3 640 Gramm bei 55 Zentimetern und lebt künftig mit ihren Eltern Nancy Bahr und Danny Wagner in Falkenberg. Während sich Mateo an den errechneten Geburtstermin hielt, verspätete sich die kleine Maja Jolie um drei Tage.

Siebenmal im Doppelpack

In der Herzberger Klinik war 2012 das Jahr der Zwillinge. Gleich sieben Mal konnten sich stolze Eltern über Babyglück im Doppelpack freuen. In den jüngst neu gestalteten Kreißsälen im Herzberger Krankenhaus kamen 504 Kinder bei 497 Geburten zur Welt. Auch diesmal hatten die Jungen mit 271 Geburten die Nase vorne, gefolgt von 233 Mädchen. Der größte Teil ihrer Eltern kam aus dem Elbe-Elster-Kreis zur Entbindung nach Herzberg, außerdem zog es Familien aus dem Jessener Land, Dresden, Cottbus, Senftenberg, Lübbenau, Dahme, Jüterbog, Baruth, Luckau und sogar Braunschweig in die Kreisstadt.

Sehr stolz ist man in Herzberg darauf, seit nunmehr fünf Jahren konstant jährlich mehr als 500 Kinder zu entbinden. Den jungen Familien werde in Herzberg nach Angaben der Klinik "eine familienorientierte Entbindung mit ausgezeichneter medizinischer Begleitung geboten". Von vielen Eltern sehr gelobt würden die Wohlfühl-Atmosphäre im neuen Kreißsaalkomplex, in dem Geburtslandschaft, Entbindungswanne oder Geburtshocker eine individuelle Geburt ermöglichen. Bevorzugt wurde 2012 bei den Entbindungshaltungen übrigens meist die Geburtslandschaft. 82 Prozent der geborenen Kinder kamen spontan zur Welt. Mit 18 Prozent liegt die Kaiserschnittrate in der Herzberger Geburtshilfe unverändert unter dem deutschen Durchschnitt. Etwas zurückgegangen ist das Interesse an der Nabelschnurblutentnahme, die in Herzberg ebenfalls möglich ist.

Keine langen Aufenthalte

In der Regel konnte man die jungen Mütter mit ihren Babys nach einem kurzen Aufenthalt in der medizinischen Einrichtung nach Hause entlassen. "In der Entbindungsstation werden die Babys nicht nur von ausgebildeten Kinderkrankenschwestern betreut, sondern auch täglich von den Kinderärzten des Hauses untersucht", teilte das Elbe-Elster-Klinikum mit.