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„Kinderkleiderbasar für Groß und Klein“ Ein Fall für Frühaufsteher - Im Dorfgemeinschaftshaus Gerbisbach gehen um 8 Uhr die Türen auf

Sandra Hainke veranstaltet am 7. September mit ihrem Team im Dorfgemeinschaftshaus Gerbisbach erneut einen Kinderkleiderbasar. Was die Anbieter alles zu beachten haben.

Von Thomas Tominski 19.08.2024, 14:00
Bevor die Besucher am 7. September  in das Dorfgemeinschaftshaus Gerbisbach strömen, hier  Annette Thomas (links) und Sandra Hainke bei der ersten Auflage, muss alles  fix und fertig  eingerichtet  sein.
Bevor die Besucher am 7. September in das Dorfgemeinschaftshaus Gerbisbach strömen, hier Annette Thomas (links) und Sandra Hainke bei der ersten Auflage, muss alles fix und fertig eingerichtet sein. (Foto: Thomas Tominski)

Gerbisbach/MZ. - „Der Umzug in das Dorfgemeinschaftshaus Gerbisbach ist definitiv die richtige Entscheidung gewesen“, betont Sandra Hainke im Rückblick auf eine gelungene Premiere im Frühjahr. Deshalb hat sich die Organisatorin aus Prettin zusammen mit ihrem Team entschlossen, am 7. September von 8 bis 11 Uhr dort erneut einen „Kinderkleiderbasar für Groß und Klein“ zu veranstalten.

Sandra Hainke lobt die tolle Zusammenarbeit mit der Stadt Jessen, die im Vorfeld des Basars klar signalisiert hat, dass einer zweiten Auflage nichts im Weg steht. „Wir behalten zehn Prozent der Einnahmen und bezahlen davon die Objektmiete“, erklärt die Organisatorin, jeder im Team engagiert sich ehrenamtlich.

Die Vergabe der Tickets erfolgt am 30. August telefonisch. Damit die Räume mit Herbst- und Wintersachen, Spielzeug, Bücher sowie diversem Baby- und Kinderbedarf nicht komplett zugestellt werden beziehungsweise alles auf die Tische passt, vergibt Hainke „mit Augen zudrücken“ maximal 45 Anbieter-Tickets. Die Verkäufer müssen dabei folgende Regeln beachten.

Es werden nur beschriftete Wäschekörbe (pro Anbieter zwei) mit Namen und Nummer des Anbieters von den Helfern angenommen. Die Sachen sollen sauber sein. Kaputte Waren landen nicht auf den Verkaufstischen. In jedem Korb dürfen nur je zwei Anoraks sowie Schneeanzüge liegen. „Die nehmen viel Platz weg“, erklärt Hainke die getroffene Regelung. Die Auszahlung des Geldes an die Anbieter erfolgt ab 16 Uhr.

Die Organisatorin erzählt, dass bei der Premiere die ersten Kunden bereits ab 7.15 Uhr vor der Tür gestanden haben. In Torgau, hier findet am 15. September der fünfte Kinderkleiderbasar unter Regie des Prettiner Teams statt, scheint es noch mehr Frühaufsteher zu geben. „Da werden wir beim Eintreffen gegen 6.30 Uhr bereits von den ersten Käufern empfangen.“ Nette Geschichte am Rande: Eine Frau hatte sogar Kaffee mitgebracht.

„Wir suchen für beide Basare noch freiwillige Helfer“, so die Organisatorin weiter, denn an diesen Tagen herrscht über Stunden Hochbetrieb. Was passiert mit den Sachen, die nicht abgeholt werden? Die besten Stücke werden laut Hainke nach vorheriger Absprache an Kindertagesstätten oder das Kinderheim Pretzsch verteilt. Der Rest landet im Container. Die Frau aus Prettin stellt explizit klar, dass sich keiner etwas „unter den Nagel reißen“ kann, denn die Anbieter führen Listen und kontrollieren bei der Rückgabe jedes Teil. Wer den Aufenthalt etwas langfristiger plant, bekommt von den ehrenamtlichen Mitarbeitern Kaffee und Kuchen. Diese tragen im Übrigen schwarz-weiße Kleidung sowie ein buntes Tuch um den Hals und stehen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung. Denn Basar-Neulinge haben viele Fragen.

Wie eingangs erwähnt, fühlt sich Hainke mit ihrem Team in Gerbisbach angekommen. Denn die Stadt Jessen hat ihr alle Türen geöffnet. „In den Gesprächen habe ich deutlich gemerkt, dass großes Interesse besteht.“ Die Vergabe der Verkaufsnummern erfolgt am 30. August von 18 bis 19 Uhr unter der Telefonnummer 035386/6 06 66.