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Rückblick auf die Waldbrandsaison im Kreis Wittenberg Ehrenamtliche Feuerwehrleute enorm gefordert

Monate mit großen Gefährdungen und vielen Bränden in Wäldern sind vorüber. Was Feuerwehren und das Betreuungsforstamt Annaburg geleistet haben.

Von Frank Grommisch 30.09.2022, 19:05
Für die Wälder in der Region ist es kein gutes Jahr. Trockenheit, Schädlinge und Brände in einem ungewöhnlichen Ausmaß, hier im Elbe-Elster-Kreis,  haben ihnen zugesetzt.
Für die Wälder in der Region ist es kein gutes Jahr. Trockenheit, Schädlinge und Brände in einem ungewöhnlichen Ausmaß, hier im Elbe-Elster-Kreis, haben ihnen zugesetzt. Foto: Imago/März

Jessen/Annaburg/MZ - „Das Jahr war sehr anstrengend“, sagt Annaburgs Stadtwehrleiter Roland Karthäuser. „Es ist katastrophal, was da gelaufen ist“, äußert sein Jessener Amtskollege Hans-Peter Schaefer. Ihre Aussagen beziehen sich auf die Waldbrandperiode. Am Freitag endete sie offiziell. Das bedeutet neben anderem, dass vom Betreuungsforstamt Annaburg als zuständiger Behörde für den Waldbrandschutz keine Waldbrandgefahrenstufen mehr festgelegt werden. Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September bestand an 36 Tagen die Gefahrenstufe fünf, an 58 Tagen die vier, an 41 Tagen die drei und an 29 Tagen die zwei (zum Vergleich, 2020 wurde die Warnstufe fünf für 26 Tage ausgerufen, im Jahr 2015 galten Warnstufen von drei bis fünf lediglich an 20 Tagen).