Buchveröffentlichung "Städtenamen verrückt": Buchveröffentlichung "Städtenamen verrückt": Auch Jessen hat einen Platz bekommen

Jessen - Wie ist Jessen zu seinem Namen gekommen? Die Erläuterung fällt allerdings nicht ganz ernst aus und weicht von der offiziellen ab. Das überrascht auch nicht, denn erdacht hat sie sich Ulknudel Manfred Uhlig. Er hat jetzt gemeinsam mit Rolf Garmhausen das Buch „Städtenamen verrückt“ vorgelegt. Dazu heißt es noch „Eine humoristische Erklärung, wie Städte zu ihren Namen kamen.“ Zu den Orten, die in dem Buch Erwähnung finden, gehören neben Jessen auch Pretzsch, Wittenberg und Torgau.

Die Idee für die „Städtenamen-Forschungen“ wurde auf einer Autofahrt vom Erzgebirge über Dresden nach Berlin geboren, ist aus einer Presseinformation zu erfahren. Im Auto habe da einer gesagt: „Lass uns doch mal auf unsere Art darüber quasseln, wie die Stadt, durch die wir gerade fahren, zu ihrem Namen gekommen ist.“ So habe ein Wort das andere gegeben und dabei sei so manche skurrile Idee geboren worden. Seitdem gehörte die Namenserklärung zu verschiedenen Rundfunksendungen, etwa „Alte Liebe rostet nicht“.

Bekannt wurde Manfred Uhlig auch als einer der drei Dialektiker im „Kessel Buntes“ des DDR-Fernsehens. Nach der Wende war er noch ab und an für den MDR tätig. Im September feierte das Leipziger Urgestein seinen 87. Geburtstag. Das Buch „Städtenamen verrückt“ wird am 3. Dezember um 20 Uhr in der Heinrich-Schütz-Residenz in Dresden der Öffentlichkeit präsentiert, am 5. Dezember ab 20 Uhr dann in der „Pfeffermühle“ in Leipzig. Das Buch „Städtenamen verrückt“ umfasst 264 Seiten und befindet sich bereits im Handel, ISBN: 978-3-906212-13-5. (mz)