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Babys in der Region Babys in der Region: Mädchen deutlich in der Überzahl

Von Babette Weber 10.01.2015, 10:36
Maria Magdalena Müller und Marco Fitzke freuen sich über ihre Söhne Johannes und Jakob.
Maria Magdalena Müller und Marco Fitzke freuen sich über ihre Söhne Johannes und Jakob. BabySmile Lizenz

Herzberg - Johannes und Jakob hatten die Nase vorn: Die Zwillinge waren die ersten Babys des Jahres 2015 im Elbe-Elster Klinikum. Unterstützt vom Team der Herzberger Geburtshilfe, erblickte am Neujahrstag um 9.58 Uhr Johannes das Licht der Welt, sein Bruder Jakob folgte eine Minute später. Ihre Eltern Maria Magdalena Müller und Marco Fitzke sind voller Freude über die beiden gesunden Söhne, die sich gut entwickeln, heißt es in einer jetzt verbreiteten Presseinformation aus der medizinischen Einrichtung. Die nunmehr vierköpfige Familie wohne künftig in Herzberg, wird zudem mitgeteilt.

Bei der Analyse des vergangenen Jahres stellten sich als geburtenstärkste Monate der Juli und der September heraus, mit jeweils über 50 Geburten. Das leichteste Neugeborene des Jahres 2014 wog bei den Mädchen 1 900 Gramm und bei den Jungen 1 590 Gramm. Das schwerste neugeborene Mädchen brachte 4 666 Gramm auf die Waage; der schwerste neugeborene Junge wog knapp fünf Kilogramm, exakt 4 956 Gramm.

2014 hat der Nachwuchs in der Elbe-Elster-Region im Vergleich zum Vorjahr wieder zugelegt. In der Herzberger Geburtshilfe kamen in den vergangenen zwölf Monaten 491 Kinder zur Welt; unter den 485 Geburten wurden sechs Zwillingsgeburten gezählt. Deutlich in der Überzahl waren diesmal die Mädchen, die mit 265 Geburten vor 226 Jungen lagen. Mit knapp 500 Neugeborenen im Elbe-Elster Klinikum hat sich der stabile Geburtentrend der Vorjahre erneut bestätigt – 2013 waren dort 478 Kinder zur Welt gekommen.

Während die Zahl der Mütter mit dem zweiten oder dritten Kind konstant blieb, war ein Zuwachs bei den Erstgebärenden und bei Gebärenden mit mehr als drei Kindern zu verzeichnen. Die Kaiserschnittrate lag 2014 mit rund 18,5 Prozent im Vergleich zum deutschen Durchschnitt weiter unverändert niedrig. Zum Einzugsgebiet der Herzberger Geburtshilfe gehörten im vergangenen Jahr neben dem Landkreis Elbe-Elster auch wieder Orte im Raum Jessen.

Bei der Namenswahl waren ungewöhnliche Vornamen ebenso vertreten wie deutsche. Zu den eher exotischen Jungennamen gehörten Aiden, Derek Ryan, Devin, Javieer, Jonte, Julien Ilay Shane, Shawn-Collin oder Stian, während Ben, Hans, Otto, Max, Paul, Florian oder Robert sicher leichter zu merken sind. Unter den seltener vergebenen Namen bei den Mädchen waren Alisha Siana, Harriet Malu, Amy Cattleya, Caylie, Charlet Summer, Joyce-Lycy, Smilla, Stacey-Joleen oder Tharalea. Dort fanden sich aber auch populäre Namen wie Mia, Nele, Hanna(h), Charlotte, Frieda, Anna, Herta, Lina oder Klara.

Wer mehr über die Geburtshilfe im Elbe-Elster Klinikum erfahren möchte, kann sich jederzeit unter www.elbe-elster-klinikum.de informieren oder einen der regelmäßig angebotenen Informationsabende besuchen. (mz)