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Gewerbe Absagen am Fließband in Gaststätten in Zahna-Elster und Jessen

2G-Regelung beschert den Gastronomen sinkende Umsatzzahlen. Was der Dehoga-Präsident sagt, auf die Mitarbeiter zukommt und welcher Service anläuft.

Von Thomas Tominski 30.11.2021, 09:07
Der Inhaber des  Jessener Schützenhauses, Rüdiger  Döbelt (links),  hier  mit einem früheren  Fahrer, hat  für den  Außer-Haus-Verkauf  alles vorbereitet.
Der Inhaber des Jessener Schützenhauses, Rüdiger Döbelt (links), hier mit einem früheren Fahrer, hat für den Außer-Haus-Verkauf alles vorbereitet. Foto: Tominski

Zahna-Elster/Jessen/MZ - „Die Situation ist angespannter als während der Zeit des Lockdowns“, betont Michael Schmidt. Der Dehoga-Präsident will den Beschluss der Landesregierung, 2G-Zugangsmodell für Innenräume, aufgrund der ständig steigenden Inzidenzzahlen nicht pauschal kritisieren, doch mit der neuen Regelung müssen die Gastwirte im Monat Dezember auf einen Teil ihrer Einnahmen verzichten. Betriebliche Weihnachtsfeiern werden - auch aus Solidaritätsgründen gegenüber den Kollegen - abgesagt, in Kreisen mit hohen Inzidenzzahlen sind sie untersagt. Schmidt fordert von der Politik wirtschaftliche Hilfen, damit die Gastwirte diese schwierige Situation überstehen. „Ich fühle mich um 365 Tage zurückversetzt“, so der Dehoga-Chef. Dieser Nicht-Lockdown trifft die Branche härter als eine komplette Schließung. Und: Ein Drittel der Bevölkerung darf die Gaststätten nicht betreten. „Wir empfangen Gäste und grenzen sie nicht aus.“