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Molmeck feiert doppelt Warum die Anwohner des Hettstedter Stadtteils mehrere Feste planen

2023 jährt sich die Neugründung Molmecks zum 275. Mal. Für die Anwohner ein guter Grund, die alten Volksfeste erneut aufleben zu lassen. Und das sogar schon in diesem Jahr.

Von Tina Edler 31.05.2022, 14:15
Auf dem Festplatz in Molmeck wurden regelmäßig Volksfeste  vom Gasthausbetreiber  Kurt König, nach dem die Pension und das Gasthaus „Alter König“ benannt sind, organisiert. In diesem und nächstem Jahr lassen seine Nachfahren die Feste wieder aufleben.
Auf dem Festplatz in Molmeck wurden regelmäßig Volksfeste vom Gasthausbetreiber Kurt König, nach dem die Pension und das Gasthaus „Alter König“ benannt sind, organisiert. In diesem und nächstem Jahr lassen seine Nachfahren die Feste wieder aufleben. (Foto: Quiel)

Hettstedt/MZ - 274 Jahre ist es her, dass Friedrich II. von Preußen (Friedrich der Große) dafür sorgte, dass wüste Orte wiederaufgebaut werden konnten. Zu diesen gehörte auch Molmeck. Ein Stadtteil Hettstedts, der erst 1950 in die Kupferstadt eingemeindet wurde und zuvor dem benachbarten Großörner angehörte. Das Wiederaufleben des wüsten Ortes begann also 1748. Damals mit sechs Häusern. Nur schleppend wuchs das Örtchen am Rande Hettstedts anfangs heran. Erst das 19. Jahrhundert und das aufstrebende Hüttenwesen brachten mehr Aufschwung mit sich. Nach und nach siedelten sich die Arbeiter an. Als die Eingemeindung nach Hettstedt folgte, waren es sogar 1.500 Einwohner in Molmeck.