Video vom spektakel Stockcar-Rennen in Hettstedt: Adrenalin und verbeultes Blech als Hauptzutaten
Hettstedt/MZ - Die Reifen wirbeln jede Menge Staub auf. Dicke Stollen helfen den Fahrzeugen im aufgewühlten Boden irgendwie Grip zu finden. Auf diesem, in zwei Tagen aufgeschütteten und zusammengeschobenen Parcours an der Hettstedter Saigerhütte möchte man eigentlich nicht Auto fahren. Doch Leute wie Denny Kramer aus Erfurt oder Martin Kühnemann aus Hettstedt wollen genau das. Ihre Autos sind kaum mehr als das Fabrikat zu erkennen, das sie einst repräsentierten.
Voller Beulen ist das Blech, das Innenleben minimalistisch. Nur das Nötigste befindet sich noch an Bord. Ein robuster Motor und eine verstärkte Fahrerkabine, die Überschläge und Crashs verzeiht und den Fahrer vor Schäden bewahrt. Wer in Hettstedt im Rennen um den „Tante Ju“-Cup geht, der muss schon eine Portion Verrücktheit mitbringen, findet Organisatorin Franziska Voigt, die sich freut, dass am Wochenende so viele Fahrer und Gäste der Einladung in die Kupferstadt folgten.