Blumenstrauß der Woche Sportler des Mansfelder SV 1990 verabschieden ihren Trainer
Sportler des Mansfelder SV 1990 verabschieden ihren Trainer Marcel Kramer, auf den neue Herausforderungen beim HFC warten.
Mansfeld/MZ. - Mit dem Blumenstrauß der Woche, der in den Vereinsfarben Rot, Grün und Weiß von „Blumen Meinhardt“ in der Lutherstadt Eisleben gesponsert wurde, verabschiedeten die Sportler des Mansfelder SV 1990 ihren Trainer Marcel Kramer. Einen goldenen Kompass gab es obendrauf, „damit er nicht vom rechten Weg abkommt und immer sein Ziel im Auge behält“, wie Vereinschef Mario Stieberitz augenzwinkernd sagte.
Zukünftig Co-Trainer beim HFC
„Marcel wird eine Lücke hinterlassen“, bedauert Mario Stiebritz zwar den Weggang, sagte aber zugleich: „Wünschen wir ihm bei seinen neuen Herausforderungen alles Glück dieser Welt“.
Eigentlich ist Marcel Kramer selbstbewusst und „ich konnte mir schon denken, dass der Fußballverein eine Kleinigkeit zum Abschied vorbereitet hat, aber diese Überraschung hat mich dann doch geflasht und damit hätte ich nicht gerechnet“, meint der Trainer, der vier Jahre lang in diesem Verein Mitglied war.
Marcel Kramer verlässt den Verein nicht etwa aus Altersgründen oder weil er nichts mehr mit Fußball zu tun haben möchte, ganz im Gegenteil: Der 28 Jahre alte Helbraer hat die Chance bekommen, beim HFC als Co-Trainer zu arbeiten und hört deshalb beim Mansfelder SV auf. „Eine Chance, die ich jetzt ergreifen möchte und mich wahnsinnig auf die neue Herausforderung freue“, so Kramer, der am 1. März beim Halleschen FC als Co-Trainer bei der „U 13“ begonnen hat.
Ehrenamtliche Trainerstellung in Mansfeld adé
Doch um sich diesen Traum zu erfüllen, musste er seine ehrenamtliche Trainerstellung in Mansfeld aufgeben, was ihm nicht leicht fiel. „Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass ich während der laufenden Saison wechseln konnte“, meint Marcel Kramer und fügt an: „Der Mansfelder SV war es, der mich gefördert und mir die Absolvierung der Trainerlizenz B ermöglicht hat“, sagt er anerkennend zum letzten offiziellem Training.
Seit seinem vierten Lebensjahr spielt Marcel Kramer Fußball und vor zwei Jahren wurde er vom Mansfelder Verein angefragt, ob er die Jüngsten als Trainer übernehmen würde. „Ich sagte schließlich zu“, reflektiert Kramer im Gespräch, denn der Vorwerk-Mitarbeiter scheut keinesfalls neue Herausforderungen.
„Jetzt freue ich mich auf das, was da kommt“
Und eine solche neue Herausforderung wartet jetzt beim HFC auf ihn. „Es ergab sich alles irgendwie“, meint er lächelnd, denn über den Fan-Beauftragten des HFC kam er mit dem organisatorischen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums,
Felix Krause, ins Gespräch, der ihm dann wiederum diesen Posten als Co-Trainer bei der „U 13“ anbot. „Jetzt freue ich mich auf das, was da kommt“, sagt er energiegeladen und voller Vorfreude auf den neuen Posten beim größten Fußballverein in unserer Region.
„Ohne den Rückhalt und die Unterstützung meiner Frau Jasmin würde das alles nicht gehen“, richtet Marcel Kramer dankende Worte in ihre Richtung, denn das Paar hat zwei kleine Kinder und durch die neue Trainerstelle wird die gemeinsame Freizeit wohl in Zukunft etwas knapper werden.