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Rückwirkend ab dem 1. Januar 2021 So sehen die neuen Gebühren beim AZV Wipper-Schlenze unterm Strich aus

Der Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze hat seine Kalkulation neu berechnet. Welche Mehrkosten und welche Ersparnisse auf die Kunden zukommen.

Von Tina Edler Aktualisiert: 30.05.2021, 09:15
Die Geschäftsstelle des Abwasserzweckverband  Wipper-Schlenze in Hettstedt
Die Geschäftsstelle des Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze in Hettstedt (Foto: Jürgen Lukaschek)

Hettstedt - Der Abwasserzweckverband (AZV) Wipper-Schlenze hat seine Gebühren für die Schmutzwasserentsorgung neu berechnet. Für den Kunden bedeutet das künftig sowohl Mehrkosten als auch Ersparnisse. Aber der Reihe nach: Im Kommunalabgabengesetz des Landes Sachsen-Anhalt ist festgelegt, dass der Kalkulationszeitraum drei Jahre nicht übersteigen sollte, erklärt AZV-Geschäftsführer Stephan Sterzik. Deswegen sind nun die neuen Berechnungen fällig geworden. Dabei hat der AZV auch eine Nachberechnung aus der letzten Periode von 2018 bis 2020 vorgenommen. Beim Vergleich mit den Ist-Zahlen kam heraus, dass der Verband mehr eingenommen hat, als er an Kosten verursacht hat. Davon sollen nun auch die Kunden profitieren, denn dieser Gewinn - ein geringer Tausender Bereich - ist mit in die neue Kalkulation geflossen, sagt Sterzik. Auch aktuelle Ausschreibungsergebnisse, die Technische Betriebsführung, die seit kurzem in der eigenen Hand liegt, und sinkende Zinsen bei Kreditverträgen wirken sich positiv auf die Gebühr aus, ergänzt Sterzik.