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Sicherheit in Mansfeld Sicherheit in Mansfeld: Alarmanlagen für drei Kitas

Von Anke Losack 12.03.2015, 18:59
Andre Ulrich (2.v.r.) und Sebastian Ahlig (3.v.r.) von der Ösa übergaben in der Kita „Rappelkiste“ einen Scheck über 4.500 Euro für die Installation von Alarmanlagen in drei Kindereinrichtungen in der Stadt Mansfeld.
Andre Ulrich (2.v.r.) und Sebastian Ahlig (3.v.r.) von der Ösa übergaben in der Kita „Rappelkiste“ einen Scheck über 4.500 Euro für die Installation von Alarmanlagen in drei Kindereinrichtungen in der Stadt Mansfeld. Jürgen Lukaschek Lizenz

Mansfeld - Drei Kindertagesstätten in der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld sollen künftig sicherer vor Einbrechern und Dieben sein. Die Stadt lässt in den Einrichtungen Alarmanlagen installieren. Die Gelder dafür sind gewährleistet: Zum einen bewilligte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Investition in Höhe von 13.000 Euro. Zum anderen gab es am Donnerstag von einem Versicherer einen Scheck über 4.500 Euro zur Unterstützung des Vorhabens.

Die Kindereinrichtung „Rappelkiste“ in Mansfeld begeht in diesem Jahr ein Jubiläum. Am 1. Juni 2015 wird die Kita 35 Jahre. Der Geburtstag soll mit einer Festwoche gefeiert werden, sagt Leiterin Jeannette Carl. So seien unter anderem ein Tierpark- und ein Kinobesuch geplant, an einem Tag ist ein Clown zu Gast bei den Kindern und ein Oma-Opa-Tag steht auf dem Programm.

In den Kitas „Rappelkiste“, „Leimbacher Knirpse“ und „Bummi“ im Mansfelder Ortsteil Großörner gab es in den vergangenen Jahren häufig Einbrüche. Zuletzt wurde die „Rappelkiste“ von Einbrechern innerhalb weniger Monate zweimal heimgesucht. Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres wurde eingebrochen und am Rosenmontag erlebten Erzieher und Kinder einen Schreck in der Morgenstunde. „Diebe waren da und haben alles zerwühlt“, erzählte John Levi (5) am Donnerstag. Die Einbrecher hatten Ketchup an die Wände geschmiert, Kakao verstreut und waren so dreist, die Süßigkeiten und den Saft mitzunehmen, die eigentlich für die Faschingsfeier der Mädchen und Jungen am Rosenmontag bestimmt waren. „Die Kinder waren zum Teil ängstlich wieder in die Kita zu kommen“, sagt Leiterin Jeannette Carl. „Wir müssen etwas tun, damit nicht noch mehr passiert“, hatte Mansfelds Sozialamtsleiter Thorsten Oemler in der Stadtratssitzung den Abgeordneten erklärt. „Zu holen ist in den Kitas nichts, aber der Schaden ist immer groß“, fügte er an und untermauerte die Notwendigkeit der Installation von Alarmanlagen. Die Stadträte stimmten dem zu.

Finanzielle Hilfe bekommt die Kommune von den Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (Ösa). Andre Ulrich, Mansfelder Agenturleiter, und Sebastian Ahlig, Gebietsvertriebsleiter, übergaben in der Kita „Rappelkiste“ am Donnerstag einen Scheck über 4.500 Euro - je Kita 1.500 Euro - an Gustav Voigt, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld. „Als Versicherer zahlen wir für die Schäden bei Einbruchsdiebstählen. Aber weitaus lieber unterstützen wir Kommunen bei der Schadenverhütung“, sagte Ulrich. Voigt war erfreut. „Das ist eine großzügige Unterstützung.“ (mz)