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Projekt der IKK und Seegebietsgemeinde Projekt der IKK und Seegebietsgemeinde: Fit durch den Arbeitstag

Von Daniela Kainz 07.04.2016, 14:00
Von IKK-Mitarbeiter Mario Lunk lassen sich Kerstin Liebetanz (l.) und Susan Wippich Lockerungsübungen zeigen.
Von IKK-Mitarbeiter Mario Lunk lassen sich Kerstin Liebetanz (l.) und Susan Wippich Lockerungsübungen zeigen. Lukaschek

Röblingen - Jetzt wird’s sportlich: Die Verwaltung der Seegebietsgemeinde vereinbarte am Mittwoch ein Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung für ihre 118 Beschäftigten mit der IKK gesund plus. „Wir haben von unseren Mitarbeitern gute Reaktionen auf das Vorhaben bekommen“, so Bürgermeister Jürgen Ludwig.

Zweijähriges Projekt

Der Startschuss für das zweijährige Projekt fällt nächste Woche mit einer Personalversammlung. Gesundheitsmanagerin Tina Wischalla wird das Vorhaben vorstellen. Vorgesehen ist ihr zufolge zunächst eine anonyme Mitarbeiterbefragung, aus der konkrete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung abgeleitet werden sollen. „Wir möchten die Mitarbeiter für Themen rund um die Gesundheit sensibilisieren“, erklärt sie. Anliegen sei letzten Endes, mit speziellen Angeboten den Krankenstand auf einem gleichbleibenden Niveau zu halten beziehungsweise einem eventuellen Anstieg entgegenzuwirken.

Erste Kontakte zur IKK gesund plus gab es bereits im vergangenen Jahr. In einem Gesundheitscheck konnten die Mitarbeiter Blutdruck, Blutzuckerwerte und Cholesterinwerte überprüfen lassen. Mit dem jetzigen Projekt soll ein ganzheitliches Konzept zugeschnitten auf den Bedarf und die Bedürfnisse der Beschäftigten in der Verwaltung, im Bauhof und in den Kindertagesstätten zusammengestellt werden.

Arbeitsbedingungen unter die Lupe nehmen

Gedacht wird unter anderem an eine Wirbelsäulenanalyse und Venenmessungen. Die Arbeitsbedingungen sollen zudem vor Ort genau unter die Lupe genommen werden. „Mitunter können schon mit der richtigen Einstellung von Stuhlhöhe oder Tischhöhe Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich verhindert werden“, weiß die Gesundheitsmanagerin. Vorstellbar seien auch Vorträge während des zweijährigen Projektes zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Den Beschäftigten könnte dabei unter anderem vermittelt werden, wie durch einfache Lockerungsübung schnell Abhilfe bei Verspannungen geschaffen werden kann. Bei ausreichendem Interesse lassen sich nach den Worten von Frau Wischalla auch verschiedene Kurse organisieren - wie zum Beispiel klassische Rückenschulkurse über einen Zeitraum von zehn Wochen.

Der Seegebietsbürgermeister geht davon aus, dass das Projekt von den Mitarbeitern der Gemeinde gut angenommen wird. Denn in der Vergangenheit zeigten sich einige von ihnen immer mal wieder von ihrer sportlichen Seite. 2012 gingen sie beim traditionellen Drachenbootrennen auf dem Süßen See mit einer eigenen Mannschaft an den Start. Trainiert wurde für den Wettkampf in Halle auf dem Osendorfer See. Viele der Besatzungsmitglieder und weitere Ersatzleute saßen damals zum ersten Mal in einem Drachenboot. Das Training zahlte sich aus. Das Team der „Flotten Lotte“ landete auf dem zweiten Platz. (mz)