Krönung in Gerbstedt Krönung in Gerbstedt: Erleichterung im Kuchenland
Gerbstedt - Die Stadt Gerbstedt, die im Volksmund auch Kuchenland heißt, wird eine Majestät bekommen. Das steht nun fest. Nachdem sich monatelang keine Bewerberin für das Amt der 1. Kuchenlandkönigin gemeldet hatte, konnte Siegfried Schwarz (CDU), der Bürgermeister der Einheitsgemeinde auf eine Anfrage der MZ nun eine frohe Botschaft verkünden: „Es gibt zwei Bewerbungen.“
Königin des Kuchenlandes gesucht
Erleichterung ist seiner Stimme im Gespräch zu entnehmen. Die Idee, zum diesjährigen Stadtfest am 5. September die erste Königin des Kuchenlandes zu krönen, kann nun doch realisiert werden. Zweifel und Sorge hatten die Organisatoren des Stadtfestes, weil sich monatelang keine Bewerberin auf ihren Aufruf gemeldet hatte. Daraufhin reagierte die Stadt mit zwei Änderungen: Zum einen wurde die Altersobergrenze aufgehoben, zum anderen die Siegprämie aufgestockt.
Und nun liegen also zwei Bewerbungen vor. Diese würden aber nicht unmittelbar mit den vorgenommenen Änderungen zusammenhängen, meint Barbara Höhndorf, Ortsbürgermeisterin von Gerbstedt. Die eine der beiden Bewerberinnen sei in dem Altersrahmen von 18 bis 35 Jahren, den die Organisatoren anfangs vorgegeben hatten. „Die andere Bewerberin ist nur ein wenig älter als 35 Jahre“, sagt Höhndorf, die mit den Namen der sich zur Wahl angemeldeten Frauen nicht rausrückte.
Anmeldeschluss ist am 20. August
Die Ortsbürgermeisterin ist guter Dinge, dass bis zum Anmeldeschluss am 20. August weitere Bewerberinnen ihre Bereitschaft erklären könnten. Denn: „Es gibt noch weitere Anfragen“, erzählt Höhndorf. Umso mehr Bewerberinnen, umso spannender wird die Wahl. „Die Gerbstedter Frauen sollen sich trauen“, fügt sie schmunzelnd an. Und was bekommt man dann eigentlich als Königin? „Sie erhält eine Schärpe, eine Krone und das Preisgeld“, sagt Höhndorf. Von einst 100 auf 200 Euro wurde das Preisgeld aufgestockt, einzulösen dann im Kaufhaus Vaupel in Gerbstedt. Ob es für die Majestät auch ein Kleid geben wird, da seien sich die Organisatoren noch nicht sicher. „Vielleicht finden wir ja dafür noch einen Sponsor“, meint Höhndorf. (mz)