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Jubilarinnen schätzen familiäre Atmosphäre

Von Roman Haeusgen 29.07.2005, 15:29

Arnstedt/MZ. - Als sie beide dort 1995 begannen, Silke Voigtländer hatte ihren Pflegedienst drei Jahr zuvor gegründet, kamen Rudolph und Bergner mit unterschiedlichen Voraussetzungen nach Arnstedt. Frau Bergner als gelernte Kinderkrankenschwester hatte zuvor in der Kinderklinik Wippra gearbeitet. Mit älteren Menschen kam sie durch ihre Tätigkeit im Pflegeheim Hettstedt und als Gemeindeschwester der Caritas in Kontakt. "Das hat mir richtig Spaß gemacht, als ich 1980 im Pflegeheim angefangen habe", sagt die 55-Jährige und das sieht sie auch für ihre Arbeit in Arnstedt.

Für Frau Rudolph dagegen war es schwieriger, da sie aus einer gänzlich artfremden Branche kam. "Ich war Metallurge im Hettstedter Walzwerk", berichtet sie. Als sie dann 1989 ihr drittes Kind bekam, wurde sie dort nach dem Babyjahr entlassen. Bei Frau Voitgländer begann sie als Altenpflegehelferin, erwarb dann aber in einer drei Jahre dauernden Ausbildung die Qualifikation zur Altenpflegerin.

Wie die Chefin mit Blick auf die Situation am Arbeitsmarkt sagt, sei es heutzutage "keine normale Sache, zehn Jahre bei einer Firma zu sein". Für ihre beiden Berufsjubilarinnen, deren Tätigkeit sie sehr schätzt, hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht: Zum Sommerfest des Pflegedienstes am 9. August wird sie ihnen nicht nur einen Blumenstrauß überreichen, sondern auch eine "tolle Überraschung" präsentieren.