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Herbstfest Herbstfest: Andrang am Vatteröder Teich

Von Anke Losack 25.10.2015, 19:53
Gerhard Franke zeigte den Besuchern einen der Bungalows von innen.
Gerhard Franke zeigte den Besuchern einen der Bungalows von innen. Klaus Winterfeld Lizenz

Vatterode - Dutzende abgestellte Fahrzeuge säumten am Samstag die Kreisstraße zwischen Vatterode und Biesenrode. Ob mit dem Auto, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der „Wipperliese“: Hunderte Menschen nutzten das schöne Wetter, um beim 1. Herbstfest am Vatteröder Teich vorbeizuschauen. Damit wurde ein Kleinod des Mansfelder Landes wieder zum Leben erweckt. Die Besucher hatten Gelegenheit, es zu entdecken.

Gerhard Franke, der Besitzer des Feriendorfs, hatte die Gaststätte und einen der rund 30 Ferienbungalows, die er vermietet, für Besucher geöffnet. „In den Stoßzeiten, also in den Ferien oder zu Festen, sind sie auch gut belegt“, so Franke, der beim Zeigen der Bungalows meinte, dass innen noch einiges gemacht werden müsse. Besucher kamen mit ihm ins Gespräch. So wie Martina Bösel aus Gorenzen, die wissen wollte, ob man sich selbst verpflegen muss, wenn man Übernachtungen bucht. Die Gaststätte habe nicht immer geöffnet, erwiderte Franke. „Fast ausschließlich für Feierlichkeiten.“ Um ihren Besuch unterzubringen, wäre das Feriendorf dennoch eine Alternative, meinte Bösel.

Möglichkeiten der Unterbringung gibt es am Vatteröder Teich viele. Allerdings muss noch einiges getan werden. So ist Franke derzeit dabei in zwei Häusern etwas abseits des Feriendorfes Apartments herzurichten. Man brauche viel Zeit und Geld, um das gesamte frühere Naherholungsgebiet des Mansfeld-Kombinates wieder auf Vordermann zu bringen, meinte er. In einem der beiden Häuser wurde schon der Fußboden erneuert, eine neue Heizung installiert. Neue, noch verpackte Möbel stehen drin. „Zur Jahreswende kann ein Haus für Gäste eröffnet werden“, sagte der Besitzer.

Björn Garten, der Besitzer der Parkeisenbahn am Vatteröder Teich hat das Jahr 2016 als Eröffnungstermin fest ins Auge gefasst. Die Kinder waren schon am Samstag ganz verrückt nach der kleinen Bahn. „Schade, dass sie noch nicht fährt“, meinte eine Frau, die mit ihrer kleinen Tochter das Herbstfest besuchte. Aber mit der großen Bahn, der „Wipperliese“, konnte man am Samstag ja fahren. Wie Zugbegleiter Merlin Günther sagte, waren bei fast jeder Fahrt alle 64 Plätze besetzt. „Besser kann es nicht laufen“, meinte er weiter.

„Mit so vielen Besuchern hätte ich absolut nicht gerechnet“, so Angela Kaschuba von der Kunstscheune Vatterode, die auf dem Trödelmarkt einen Stand betreute und zusammen mit Gerhard Franke, Björn Garten und Mitarbeitern der Kreisbahn Mansfelder Land das Herbstfest organisiert hatte. Es sei ein gelungener Tag gewesen, an dem gezeigt wurde, dass das Wippertal nicht schläft. Weitere Veranstaltungen sollen laut Kaschuba folgen. (mz)

Gerhard Franke zeigte den Besuchern die Gaststätte.
Gerhard Franke zeigte den Besuchern die Gaststätte.
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Die hergerichtete Malstraße beim 1. Herbstfest am Vatteröder Teich wurde von den Kindern rege genutzt.
Die hergerichtete Malstraße beim 1. Herbstfest am Vatteröder Teich wurde von den Kindern rege genutzt.
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