Helios-Klinik Helios-Klinik: Hettstedter Krankenhaus behandelt chronische Beschwerden

Hettstedt/MZ - Die Helios-Klinik Hettstedt hat ihr Leistungsspektrum in der Schmerztherapie erweitert. Bislang widmete sich das fach- und berufsgruppenübergreifende Behandlungsteam unter der Leitung von Thomas Bier, Oberarzt des Orthopädisch-traumatologischen Zentrums, fast ausschließlich Patienten mit chronischen Schmerzuständen des Bewegungsapparates wie Rücken, Gelenke und Muskulatur. Jetzt gehören auch Schmerzsyndrome als Folge von Tumor-, Nerven- oder anderer Erkrankungen zu den Spezialgebieten der Klinik.
Möglich wurde die Erweiterung des Leistungsangebotes durch eine personelle Verstärkung des Schmerzteams. Mit Annett Staudte konnte für diesen Bereich eine zusätzliche Oberärztin gewonnen werden. „Wir freuen uns sehr, den Einwohnern in Hettstedt und der Region eine solch umfassende schmerztherapeutische Kompetenz in unserer Klinik anbieten zu können“, sagt Klinikgeschäftsführer Mario Schulter.
Das Zentrum für Schmerztherapie soll sich zu einer Anlaufstelle für Patienten mit chronischen Schmerzen entwickeln. Fachleute verschiedener Disziplinen arbeiten zusammen - unter anderem aus den Bereichen Anästhesie, Orthopädie/Traumatologie, Psychiatrie/Psychotherapie, Radiologie, Pflege, Physiotherapie und Ergotherapie.
Der Bedarf für ein solches Schmerzzentrum ist gegeben. „Fast die Hälfte der Bevölkerung leidet an Schmerzzuständen unterschiedlicher Art“, wie Dr. René Pfeiffer, Chefarzt Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Leiter des Zentrums für Schmerztherapie, weiß. Die Ursachen dafür seien vielfältig. Im Zentrum für Schmerztherapie wollen sich die Mediziner nun ganzheitlich dem Problem des chronischen Schmerzes von der Untersuchung und Abklärung bis hin zur Behandlung zuwenden.
So finden wöchentlich gemeinsame Teambesprechungen statt, bei denen die Probleme jedes einzelnen Patienten individuell erörtert werden. Täglich finden auch Visiten statt. Chefarzt Pfeiffer: „Für eine wirksame Schmerztherapie ist Teamwork innerhalb des Zentrums ganz entscheidend.“ Ein besonderes Anliegen ist es ihm zufolge auch, in der Therapie eng mit den Haus- und Fachärzten der Patienten zusammenzuarbeiten.