Grundschule Heiligenthal Grundschule Heiligenthal: Spatenstich für Sportplatz

heiligenthal/MZ - Die Grundschule Heiligenthal bekommt endlich einen eigenen Sportplatz. Auf einer Fläche, auf der früher Klärteiche von der Zuckerfabrik und später eine Kläranlage des Abwasserzweckverbandes lagen, wurde am Dienstag mit dem symbolischen ersten Spatenstich das Startsignal für das Bauvorhaben gegeben. Die Schüler Jette Lampe und Fabian Apel, die Schulleiterin Anika Rößler sowie der Ortsbürgermeister Manfred Ahlfänger und der Landrat Dirk Schatz (beide CDU) mussten schon einige Mühe anwenden, um das Eisen in die trockene Erde zu treiben.
„Jetzt können die Bagger kommen und die Handwerker“, so Schatz. „Wir hoffen, dass es ganz schnell geht.“ „Nächsten Monat soll es los gehen“, sagte Ortsbürgermeister Manfred Ahlfänger, der vor vielen Jahren selbst Schüler an der Grundschule war, gegenüber der MZ. „Ein halbes Jahr wird es wohl insgesamt dauern.“
Einweihung im Herbst
Geht alles glatt, könnten die 79 Schüler also schon im Herbst den Sportplatz einweihen. Die Mädchen und Jungen stammen aus den umliegenden Dörfern. „Bisher haben wir den Sportunterricht im Winter in der Sporthalle des Dorfgemeinschaftshauses abgehalten und in der warmen Jahreszeit in der freien Natur“, erklärte Anika Rößler. „Da wir keinen eigenen Sportplatz hatten, konnten wir niemanden zu Wettbewerben einladen“, beschreibt die Schulleiterin, die zugleich Sportlehrerin ist, den bisherigen Zustand. „Das war ungünstig: Wenn die Schüler in weitergehende Schule gingen, hatten sie keine Wettkampf-Erfahrungen. Nun wird es anders werden, sie freuen sich schon.“ Eine Laufbahn werde es auf dem Sportplatz ebenso geben wie einen Platz für Weitsprung und einen Rasen zum Weitwurf. Auch ein Umkleideraum sei geplant.
Die Fläche, auf der der Sportplatz entsteht, liegt zwar nicht direkt an der Schule. Etwa fünf Minuten müssen die Schüler bis dahin laufen - allerdings durch eine schöne grüne Landschaft.
Rund 250 000 Euro wird das Vorhaben kosten. Nach Angaben von Landrat Schatz stammt das Geld aus dem Verkauf des kreiseigenen Krankenhauses.