1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Zu "Bibi" in den Serengeti-Park: Zu "Bibi" in den Serengeti-Park: Elefanten "Panya" und "Ayo" verlassen Halle

Zu "Bibi" in den Serengeti-Park Zu "Bibi" in den Serengeti-Park: Elefanten "Panya" und "Ayo" verlassen Halle

11.08.2020, 16:35
Ayo und Panya verlassen Halle
Ayo und Panya verlassen Halle Zoo Halle

Halle (Saale) - Am Dienstagmorgen verließen die afrikanische Elefantenkuh „Panya“ (12 Jahre) und ihr Sohn „Ayo“ (4 Jahre) den Bergzoo in Halle Richtung Niedersachsen. Wie der Zoo mitteilte, sollen sie im Serengeti-Park Hodenhagen ein neues zu Hause finden werden.

Dort angekommen treffen die beiden auf die Elefantenkuh „Bibi“ (35 Jahre), die bereits im Jahr 2017 aus Halle in den Serengeti-Park wechselte. „Bibi“ ist die Mutter von Elefantendame „Panya“ und damit die Großmutter von „Ayo“. Durch den Transport werde die Familie wiedervereint, so der Zoo.

„Bibi“ reagierte aggressiv auf die beiden neugeborenen Elefantenkinder

Die Trennung war seinerzeit notwendig, da „Bibi“ aggressiv auf die beiden neugeborenen Elefantenkinder reagierte und eine Zusammenführung in Halle nicht möglich war.

In der Natur leben Elefanten stets in Familienverbänden zusammen, die jeweils von einer Leitkuh angeführt werden. Töchter bleiben meist ein Leben lang bei Ihren Müttern, während junge Bullen die Herden verlassen, sobald sie geschlechtsreif sind.

Elefantenkuh „Pori“ kommt nach Halle

In einem zweiten Transport soll die Elefantenkuh „Pori“ (39 Jahre), die derzeit noch im Tierpark Berlin Friedrichsfelde lebt, in den Bergzoo nach Halle kommen, wo sie mit ihrer Tochter „Tana“ (19 Jahre) wiedervereint wird. Dabei lernt sie dann auch ihre beiden Enkelinnen „Tamika“ (4 Jahre) und „Elani“ (knapp 1 Jahr) kennen.

„Ein Abschied fällt immer schwer, besonders unseren Tierpflegern, aber natürlich auch den Besuchern, die unsere Tiere häufig intensiv begleiten“, berichtet Halles Zoodirektor Dennis Müller. „Ziel muss es aber sein, unsere Elefanten zukünftig in einer natürlicheren Herdenstruktur zu betreuen. Mit den anstehenden Transporten gehen wir dabei einen wichtigen Schritt in diese Richtung.“ (mz)