Zappendorfer Verwertungszentrum Zappendorfer Verwertungszentrum: Blick in die Sortierung
Zappendorf/MZ/rbö. - Das Verwertungszentrum Zappendorf firmiert künftig als Teil der RWE Umwelt Sachsen-Anhalt GmbH, die zum RWE-Konzern mit Sitz in Essen gehört. Wie das Unternehmen der MZ weiter mitteilte, können Interessenten am Sonnabend, 29. September, zwischen 10 und 14 Uhr den Betrieb in Zappendorf besichtigen. An diesem "Tag der offenen Tür" stellen Mitarbeiter und Geschäftsleitung die Anlagen vor und beantworten Fragen der Gäste.
Die RWE Umwelt GmbH, hervorgegangen aus drei ehemaligen Sero-Betrieben in Halle, Magdeburg und Aschersleben, betreibt nach eigenen Angaben drei Verwertungslinien in Zappendorf. Dort sind in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 90 neue Stellen entstanden. Unter anderem gibt es eine Sortieranlage für so genannte Leichtstoffe aus den gelben Tonnen des Dualen Systems - jährliche Kapazität: 25 000 Tonnen. Daneben arbeitet eine Linie, die über das Jahr bis zu 35 000 Tonnen Papier, Pappe und Kartonage sammelt. Auf einer anderen Strecke verwandeln sich alte Folien in Granulat, aus dem neue Produkte entstehen können. Alles in allem sind, so das Unternehmen, mehr als 60 Millionen Mark in den Betrieb geflossen. Die jüngsten Investitionen hätten eine teilweise Automatisierung der Sortierung ermöglicht. Das Einzugsgebiet erstrecke sich über die Stadt Halle und acht Landkreise mit insgesamt rund 820 000 Einwohnern.