Kinderarmut in Halle Wie kommt Halle raus aus der Benachteiligung von armen Kindern?
Nach dem Erfolg der Premiere gibt es am Freitag eine weitere Unterhausdebatte in den Franckeschen Stiftungen. Wie das Streitgespräch mit Lehrern, Eltern und Politikern laufen soll.

Halle/MZ. - Seit Jahren gehört Halle zu einer traurigen Spitze: Hier ist jedes dritte Kind arm. „Aber es ist nicht genug, diesen Zustand zu bedauern“, sagt Kerstin Heldt von den Franckeschen Stiftungen. Vielmehr wollen die Stiftungen am kommenden Freitag zu einer Diskussion nach dem Vorbild der britischen Unterhausdebatten über das Thema Kinderarmut diskutieren. Wie weit ist jeder einzelne bereit, Privilegien abzugeben? Wäre es in Ordnung, zu Lasten von Paulusviertel oder Kröllwitz auf mehr Lehrer und Schulsanierungen in der Neustadt zu setzen?