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Impfaffäre Wie geht es weiter mit dem suspendierten Oberbürgermeister von Halle?

Seit 555 Tagen befindet sich Halles OB im Zwangsurlaub. Das Verfahren wird immer komplexer. Worüber Staatsanwaltschaft und Anwälte jetzt streiten.

Von Jonas Nayda und Dirk Skrzypczak 15.10.2022, 09:00
Halles derzeit suspendierter Oberbürgermeister Bernd Wiegand kämpft nach wie vor dafür, zurück in sein Amt zu gelangen.
Halles derzeit suspendierter Oberbürgermeister Bernd Wiegand kämpft nach wie vor dafür, zurück in sein Amt zu gelangen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/

Halle (Saale)/MZ - Das Verfahren um Halles vorläufig suspendierten Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) zieht sich immer mehr in die Länge. Während der 65-Jährige weiter darum kämpft, wieder ins Rathaus zurückkehren zu können, erhöht sich der Druck auf das Landgericht, das entscheiden soll, ob ein Prozess gegen ihn eröffnet wird oder nicht. Die Richter verweisen auf Stellungnahmen von Staatsanwaltschaft und Wiegands Anwälten, die berücksichtigt werden müssten. Langsam wird deutlich: Selbst wenn kein Hauptverfahren eröffnet wird, könnte Halle noch jahrelang ohne amtierendes Stadtoberhaupt bleiben.