Wasserski: Wasserski: Weite Sätze auf neuer Schanze

Halle (Saale)/MZ - Herrlicher Sonnenschein, hochsommerliche Temperaturen, eine spiegelglatte Wasseroberfläche und eine neue Sprungschanze, die aus dem Wasser ragt - so präsentierte sich am Donnerstag der Hufeisensee in Halles Ortsteil Kanena. Prächtige äußere Bedingungen für die deutschen Meisterschaften im Wasserski, die von Freitag bis Sonntag dort steigen werden. Und zwar gleich doppelt, als Einzel- und Mannschaftswettbewerb im Slalom, Figurenlauf und Springen.

Der WSC Hufeisensee, der seit der deutschen Wiedervereinigung in jedem Jahr mindestens eine nationale Meisterschaft der verschiedenen Altersklassen ausgerichtet hat, begrüßt wieder einmal die besten Läufer und Läuferinnen der Eliteklasse. Mehr als 30 Sportler haben sich für die Einzelwettbewerbe angemeldet. Zudem ringen die Teams des Gastgebers, vom WSC Bremerhaven, WWC Reitbahnsee, WSC Saale-Saalfeld und WSC Preussen Caputh um den Mannschaftstitel. Diese nationale Meisterschaft soll für die Veranstalter aber nur ein weiterer Schritt zu höheren Weihen sein.

Der WSC Hufeisensee steht kurz davor, als Bundesleistungszentrum Jugend durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannt zu werden. „Das ist zum Einen eine Wertschätzung für unsere kontinuierliche Arbeit mit dem sieben Mädchen und Jungen umfassenden Nachwuchskader im Alter von sechs bis 20 Jahren. Zum Anderen hat der Verband nur auf dem Hufeisensee ein nationales Wasserskizentrum, in dem über die gesamte Saison durchweg trainiert werden kann“, sagt WSC-Präsident Frank Reinhardt, der gemeinsam mit Claudia Langrock, Gitte Baumeier und Eric Langrock die Mannschaft des Gastgebers bilden wird. „Wir haben ständig ein Boot zur Verfügung. Bei uns liegt die Schanze immer für Sprünge bereit. Und wir bieten eine erstklassige Betreuung der jungen Sportler durch unsere Trainer.“

Für den Saisonhöhepunkt 2014 haben die Hallenser für einige tausend Euro extra eine neue Schanze gebaut, auf der vor allem die Männer spektakuläre Sätze von mehr als 50 Metern bieten. „Das wird eine richtige Show“, sagt Reinhardt.

Start ist an allen drei Tagen um acht Uhr. Der Eintritt ist frei, die Verpflegung gewährleistet.