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Top 10 bei Spotify Top 10 bei Spotify: Das waren die Lieblingslieder der Hallenser 2016

Von Philip Klein 02.01.2017, 06:00
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Playlist bei Spotify dpa

Halle (Saale) - Für Halle haben wir die Musik-Plattform Spotify gefragt, welche Songs im auslaufenden Jahr am meisten gestreamt wurden. Die MZ hat die Hallesche Top-10 aus 2016 hier zusammengestellt:

Platz 10 - Lukas Graham: 7 Years

Die Halle - Charts eröffnet die vierköpfige Formation aus Dänemark, deren Musik ihr namensgebender, 28-jähriger Frontmann Lukas Forchhammer schon als „Ghetto-Pop“ bezeichnete. Ausgekoppelt wurde die  Single „7 Years“ vom selbstbetitelten - aber mit blauem Cover versehenen -  zweiten Album und erschien am 18. September 2015. Seine dänische Chartplatzierung  verteidigte der Song 58 Wochen lange.

Platz 9 - Mike Posner: I Took A Pill In Ibiza - Seeb Remix

Eine Partynacht auf der Baleareninsel verhilft als Thema zum neunten Platz. Veröffentlicht hatte der US-Sänger aus Detroit seinen Song bereits im Sommer 2015. Überarbeitet ist dieser vom norwegischen Produzentenduo Simen Eriksrud und Espen Berg, die gemeinsam als „SeeB“ den Remix erst im Frühjahr 2016 in Deutschland zu einem Hit werden ließen.

Platz 8 - Jonas Blue: Fast Car - Radio Edit

Dem 29-Jährigen Musikproduzent aus London verhalf seine Version des Klassikers von Tracy Chapman ab Januar 2016 zur 36-wöchigen Platzierung in den deutschen Charts.  Es singt Dakota, die bürgerlich Sophie Elton heißt und am Institute Of Contemporary Music Performance in der englischen Hauptstadt ausgebildet wurde. Während Chapmans Original aus 1988 die Kehrseiten des American Dreams behandelt, fokussiert Jonas Blue in seinem Tropical-House-Stück auf uneingeschränkte Tanzbarkeit.

Platz 7 - G-Eazy & Bebe Rexha: Me, Myself & I

Als erste Single zum Album „When It’s Dark Out“ veröffentlicht der US-Rapper den Titel im Oktober 2015 zusammen mit der ebenfalls 27-jährigen Popsängerin Bebe Rexha. In Deutschland hielt sich das Stück 36 Wochen in den Charts. G-Eazy, bürgerlich Gerald Earl Gillum, kokettiert mit dem Image eines James Dean. Passend dazu thematisiert er den komplizierten Umgang mit seiner neuen Popularität. Vom Video wird das im Zwiegespräch mit eigenen Spiegelbildern aufgegriffen.

Platz 6 - Major Lazer: Light It Up (feat. Nyla & Fuse ODG) – Remix

Ursprünglich für ihr drittes Studioalbum gemeinsam mit der Sängerin Nyla aufgenommen, entschied sich die Formation Major Lazer zu einer Kooperation und neuen Aufnahme mit dem britischen Rapper Fuse ODG. Der Titel sollte so mehr Elemente von Trap und Dancehall bekommen. Ab November 2015 stieg der Track in die deutschen Singlecharts ein und sollte dort 43 Wochen verweilen. Auch ging die Single sehr oft über die Ladentheke: Für über 400.000 Verkäufe wurden die Künstler mit der Platin-Schallplatte geehrt.

Platz 5 - The Chainsmokers: Don't Let Me Down

Mit ihrer Formation konnten die beiden New Yorker Andrew Taggart und Alex Pall seit ihrer Gründung 2012 sehr schnell schon Erfolge verbuchen. „Don't Let Me Down“ verhalf ihnen weltweit gar zu 33-fachem Platin. Im Video, das bei Youtube bereits weit über 528 Millionen Klicks einfahren konnte, spielen Taggart, der 26 Jahre alt ist, und sein 31-jähriger Kollege dann doch aber nur Nebenrollen: Im Fokus steht Sängerin Daya und ein hüpfendes Lowrider-Cabrio.

Platz 4 - Drake: One Dance

Bei Spotify das bisher einzige Lied, das über eine Milliarde Mal aufgerufen und gehört wurde, geht auf das Konto des kanadischen Rappers Drake. Veröffentlicht hatte der 30-Jährige  „One Dance“ am  5. April 2016 als zweite Singleauskopplung des Album „Views“. Einen Gastbeitrag bei diesem Titel gibt auch Wizkid, ein 26-jähriger Künstler aus Nigeria. Außerdem verarbeitet wurde ein Sample der Stimme der Britin Kyla Reid, es sind Auszüge aus ihrem Song „Do You Mind“ von 2009.

Platz 3 - Twenty One Pilots: Stressed Out

Das US-amerikanische Duo von Tyler Joseph und Joshua Dun konnten sich mit ihrem Titel nicht nur 45 Wochen in deutschen Charts halten und es zu Platin bringen. Den Geschmack der Hallenser trifft der Song auch so gut, dass er es aufs Treppchen des Rankings schafft. Am 28. April 2015 wurde „Stressed Out“ heraus gebracht, als dritte Singleauskopplung zu „Blurryface“. Mit  diesem Langspieler lieferten die beiden 28-Jährigen aus Columbus im Bundesstaat Ohio ihr viertes Studioalbum im Mai 2015, das sich bereits ein halbes Jahr später über eine halbe Million Mal weltweit verkauft hatte.

Platz 2 - Sia: Cheap Thrills

Das zweitliebste Lied der Hallenser in 2016 hat die 41-jährige Australierin am 11. Februar 2016 veröffentlicht. Erschienen ist es als erste Singleauskoppelung zu ihrem Album „This Is Acting“. Das Video zur Version mit Rapper Sean Paul zeigt ein gesichtsloses Paar auf einem Tanzwettbewerb. Darüber hinaus gibt es ein weiteres Musikvideo mit der jugendlichen Tänzerin Maddie Ziegler. Bis heute hat sich die Single weltweit beinahe sechs Millionen Mal verkauft und in Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten die beste Chartplatzierung eingefahren.

Platz 1 - Alan Walker: Faded

Der Song der Hallensern in 2016 am besten gefiel, hält sich seit 50 Wochen in den deutschen Charts. Die erste Platzierung hielt der Titel zehn Wochen lang.  Der DJ und Produzent, der einen britisch-norwegischen Hintergrund hat und in Bergen lebt, hat das Stück am 25. November 2015 veröffentlicht. Bereits Ende Februar 2016 stellte „Faded“ deutschlandweit einen Rekord auf: Innerhalb einer Woche war der Track 3,69 Millionen Mal online abgerufen worden. Mit dem Gesang der Norwegerin Iselin Solheim hat der 19-jährige Alan Walker seinen elektronischen Klängen eine Erweiterung verpasst, die erst seine Erfolgswelle in Gang setzte. Bereits im April 2016 erhielt das Lied den Status als erfolgreichste norwegische Single. aus Norwegen. Bei all den Superlativen ist bemerkenswert, dass das Musikvideo recht dystopisch daher kommt. Die Hörerschaft in Halle jedenfalls scheint das kaum zu stören. (mz)