1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Zukunftszentrum: Stadt Halle und Land Sachsen-Anhalt unterzeichnen Vereinbarung

Zukunftszentrum Stadt Halle und Land Sachsen-Anhalt unterzeichnen Vereinbarung

Der hallesche Stadtrat hat am Mittwoch einen weiteren Schritt in die Wege geleitet, damit Halle sich um das millionenschwere Zentrum bewirbt.

Von Jonas Nayda 29.09.2022, 17:11
Ministerialdirigent Markus Kreye (l.) und Bürgermeister Egbert Geier am Mittwoch in der Konzerthalle Ulrichskirche.
Ministerialdirigent Markus Kreye (l.) und Bürgermeister Egbert Geier am Mittwoch in der Konzerthalle Ulrichskirche. Foto: Tanja Goldbecher

Halle (Saale)/MZ - Halle hat am Mittwoch eine wichtige Formalie erfüllt, um sich für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und europäische Transformation zu bewerben. Mit Ausnahme eines einzelnen AfD-Rates stimmten alle anderen Stadträte für die Teilnahme am Standortwettbewerb. Im Anschluss an die Abstimmung unterzeichneten Bürgermeister Egbert Geier (SPD und Ministerialdirigent Markus Kreye aus der sachsen-anhaltischen Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur eine Vereinbarung.

Die Landesregierung greift Halle mit 50.000 Euro unter die Arme und bekennt sich auch noch einmal schriftlich dazu, dass Halle von allen Städten in Sachsen-Anhalt am besten für das millionenschwere neue Zentrum geeignet wäre.

Die Daten werden von der Good Conversations gGmbH erhoben und verarbeitet.

„Wir waren am Anfang des Prozesses so etwas wie ein versteckter Champion. Durch unsere gemeinsamen Aktivitäten haben wir den Sprung nach ganz vorne geschafft“, sagte Geier. Er hoffe, dass die Leistung Halles nun auch in Berlin Anklang findet, wo bis Ende des Jahres über den Standort entschieden werden soll.

Im Hintergrund wurde schon seit vielen Wochen an der offiziellen Bewerbung der Stadt gearbeitet. An diesem Freitag soll sie dann zur Auswahlkommission gebracht werden, die in Cottbus sitzt. Um sicher zu gehen, dass die Unterlagen auch wirklich gut ankommen, vertraut die Stadt in dem Fall nicht etwa auf externe Briefdienstleister, sondern schickt zwei Stadtmitarbeiter persönlich auf zwei unterschiedlichen Routen nach Brandenburg. Die Auswahlkommission wird Mitte November zu einem Besuchstermin in Halle erwartet.