1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Vogelgrippe im Bergzoo: Stadt Halle lässt im Zoo 17 Enten und Gänse töten

Vogelgrippe im Bergzoo Stadt Halle lässt im Zoo 17 Enten und Gänse töten

Vögel werden weggesperrt, Tierhäuser sind geschlossen. So soll die Geflügelpest eingedämmt werden.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 20.01.2023, 18:14
Bei einer Streifengans im Bergzoo, hier eine frühere Aufnahme, wurde die Geflügelpest nachgewiesen.
Bei einer Streifengans im Bergzoo, hier eine frühere Aufnahme, wurde die Geflügelpest nachgewiesen. Foto: Axel Schonert

Halle (Saale)/MZ - Im Bergzoo Halle ist bei einer verendeten Streifengans die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, nachgewiesen worden. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, mussten daraufhin 17 Enten und Gänse – alles Kontakttiere der toten Gans – tierschutzgerecht getötet werden. Alle anderen Vögel wurden zudem in festen Ställen untergebracht.

„Bereits Anfang vergangenen Jahres hatte das Veterinäramt mit dem Zoo ein Notfallkonzept abgestimmt, wie ein Ausbruch der Vogelpest eingedämmt werden kann“, teilte die Pressestelle mit. Diese Maßnahmen habe man nun unverzüglich umgesetzt. Alle im Zoo gehaltenen Vögel stehen nun unter intensiver Beobachtung. Über Tupferproben sollen sie regelmäßig auf das Virus untersucht werden. Die Tierhäuser mit den Vögeln wurden für Besucher geschlossen. Weitere Einschränkungen bestehen nicht. Das gilt auch für die Lichterwelten.

Fragen beantwortet das Amt unter Telefon 0345/2 21 36 10 oder per Mail: veterinä[email protected]

Unterdessen weist das Veterinäramt noch einmal darauf hin, dass die Haltung von Geflügel, auch als Hobby, dem Fachbereich Gesundheit gemeldet werden muss. Vorgeschrieben ist ein Register, das über Zu- und Abgänge von Geflügel einen Nachweis gibt. Bei der Tierhaltung muss zudem beachtet werden, dass das eigene Geflügel keinen Kontakt zu Wildvögeln hat.