"Spectre"-Vorpremiere in Halle "Spectre"-Vorpremiere in Halle: Von fiesen Schurken und heißen Bond-Girls

Halle (Saale) - Halle ist im James-Bond-Fieber. Der neue 007-Kinofilm "Spectre" feiert am Mittwochabend in der Händelstadt Vorpremiere, bevor er am Donnerstag offiziell in die Deutschen Kinos kommt. Isabel Kampe und Meldan Hukeljic gehören zu denjenigen, die am Mittwochabend spontan Lust auf den neuen Film hatten. "Ich bin ein großer Daniel Craig Fan und mit wem sonst, als mit ihr sollte ich diesen Film sonst schauen?", sagt der 18-Jährige aus Halle und zwinkert seiner Begleitung zu. Die beiden haben heute ihr drittes Dates, bei dem die Action eine größere Rolle spielt, als die Romantik. Doch das sei okay, sagt die 19-Jährige, die noch nie in einem Bond Film war, aber ein Riesen Christoph Waltz Fan ist.
Auch die Lokalredaktion Halle kann sich dem 007-Fieber nicht entziehen und diskutiert über die besten Bond-Girls und die fiesesten Schurken. (mz)
Gert Glowinski hat eine ganz klare Favoritin: Halle Berry, das Bond-Girl aus „Stirb an einem anderen Tag“. Warum? „Halle Berry ist nicht nur eine schöne Frau. Sie trägt auch noch den Namen unserer Stadt im Vornamen – man muss sie einfach gut finden.“
Das sieht Alexander Schultz anders. Wenn er an die zahlreichen Bond-Girls denkt, kommt er an Ursula Andress nicht vorbei. Die blonde Schönheit aus der Schweiz huschte als Honey Ryder mit einem weißen Bikini und einem Messer am Gürtel in „Dr. No“ 1962 über die Leinwand. „Die Mutter aller Bond-Girls.“
Jan Schumann hat auch ein Faible für blonde Bond-Girls. Vor allem für Izabella Scorupco. Die polnisch-schwedische Schauspielerin war das erste Bond-Girl von Pierce Brosnan, der 1995 sein Debüt als 007-Agent in „Goldeneye“ feierte.
Claudia Crodel läuft sofort ein Schauer über den Rücken, wenn sie an den Spanier Javier Bardem denkt, der in „Skyfall“ der Fiesling war. „Für mich verkörpert er als der Killer mit dem kalten Lächeln die Bosheit in Person.“ Kein Wunder, der Spanier scheint eine Lizenz zum Böse sein zu haben.
Der durchdringende Blick von Le Chiffre bereitet Anne Schneemelcher Angst. Der Bösewicht aus „Casino Royale“ (2006) wurde von Mads Mikkelsen verkörpert, der James-Bond brutal folterte. Der Fiesling hatte es auf den „neuen“ Bond Daniel Craig abgesehen. Mit einem verknoteten Seil verprügelte Le Chiffre den berühmtesten Agenten des MI6 und nahm keine Rücksicht auf dessen Gemächt.
„Die absolute Verkörperung des Bösen ist der Beißer“, findet Silvia Zöller. Mit einem Stahlgebiss war der 2,17 Meter große Richard Kiel gleich mehrmals als Schurke hinter James Bond her. Der Riese ließ sich in „Der Spion, der mich liebte“ und „Moonraker“ kaum bezwingen. Nicht nur, dass er einen Sturz ohne Fallschirm in ein Zirkuszelt überlebte – auch die Explosion einer Raumstation konnte ihm nichts anhaben.
Wer es am Mittwoch nicht ins Kino geschafft hat, der muss nicht traurig sein: Der Blockbuster wird laut Kino-Mitarbeitern Katja Schmidt bis Weihnachten im CinemaxX laufen. (mz)
