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Wohneigentumsreport Immobilien: So teuer sind Wohnungen in Halle (Saale)

Immobilienkonzern veröffentlicht Umsätze in Halle aus dem vergangenen Jahr.

Aktualisiert: 20.10.2021, 08:47
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Schlüssel Foto: akz

Halle (Saale) /MZ/ahe - In Halle sind im vergangen Jahr 764 Eigentumswohnungen verkauft worden, 266 davon in Neubauten. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Wohneigentumsreport 2021 hervor, den das Institut für deutsche Wirtschaft im Auftrag des Immobilienkonzerns Accentro erarbeitet hat. Demnach wurden mit diesen Verkäufen in der Saalestadt 148,8 Millionen Euro umgesetzt. Im Jahr 2019 waren es 125,4 Millionen. Diese Entwicklung entspricht dem Bundestrend steigender Umsätze, die Zahl der verkauften Immobilien hat sich im Jahresvergleich nicht verändert.

Die höchsten Quadratmeterpreise

Die höchsten Quadratmeterpreise sind den Angaben zufolge für nach 1991 gebaute Wohnungen erzielt worden (2020: 1.711 Euro). Es folgten Wohnungen in Häusern aus der Zeit von vor 1948 (1.686 Euro). Mit 859 Euro lagen die Quadratmeterverkaufspreise in zwischen 1949 und 1990 gebauten Gebäuden am unteren Ende. Anstiege waren im Vergleich zu 2019 in allen drei Kategorien zu verzeichnen, wie aus den Zahlen hervorgeht. Pro Verkauf seien 2020 je Wohnung im Durchschnitt 191.675 Euro umgesetzt worden.

Für den Report haben die Wissenschaftler die von den regionalen Gutachterausschüssen vorgelegten Daten zusammengetragen, interpretiert und in Zusammenhang gesetzt. So sind sie zu dem Schluss gekommen, dass Halle in den vergangenen zehn Jahren zu den deutschen Städten mit den stärksten Umsatzsteigerungen beim Wohnungsverkauf zählt. Dabei geht es nicht nur um Verkäufe von privat zu privat, sondern auch um ganze Mietshäuser. Auftraggeber Accentro kauft solche Wohnungen im großen Stil und ist auch in Halle vertreten.