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Stadt schlägt Rückbau vor Sind fast 700 Kleingärten in Halle nutzlos?

Die Stadt Halle schlägt in einer neuen Konzeption den Rückbau von Parzellen vor.

Aktualisiert: 13.10.2021, 09:51
Kleingärten am Galgenberg
Kleingärten am Galgenberg (Foto: Schellhorn)

Halle (Saale)/MZ/dsk - In Halle sollen bis ins Jahr 2035 etwa 500 bis 670 Parzellen in Kleingartenanlagen zurückgebaut werden. Das sieht die neue Kleingartenkonzeption vor, die am Dienstag erstmal im Planungsausschuss diskutiert wird. Gleichzeitig spricht sich die Stadtverwaltung dafür aus, die Schrebergärten als bedeutenden Teil der städtischen Grünflächen und als Erholungsorte zu erhalten. „Maßgeblich wird die Nachfrage nach Kleingärten vom Wandel der Alltagskultur und den unterschiedlichen Lebensstilen beeinflusst“, erklärt der zuständige Beigeordnete René Rebenstorf in der Beschlussvorlage. Zwar würde durch das im Vergleich zu früher größere Freizeitangebot der Wunsch nach einem Kleingarten sinken. Trotzdem bleibe das Interesse bestehen.