Projekt der MLU für weitere vier Jahre gefördert Projekt der MLU für weitere vier Jahre gefördert: Neun Millionen Euro für Forschung in Halle

Halle (Saale) - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ein Kooperationsprojekt der Uni Halle für weitere vier Jahre mit insgesamt mehr als neun Millionen Euro. Wissenschaftler aus Halle und Leipzig untersuchen dabei Eigenschaften und Strukturen von Polymeren, aus denen unter anderem Kunststoffe bestehen. Aber auch für die Erforschung der Alzheimer-Erkrankung sind die Ergebnisse wichtig - auch hier spielen verklumpte Polymere im Nervensystem eine Rolle.
Erkenntnisse in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht
In insgesamt 16 Teilprojekten beschäftigen sich Chemiker und Physiker der Uni Halle und der Uni Leipzig, sowie vom Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung und dem halleschen Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik bereits seit 2011 mit diesen Fragen. Dabei haben sie auch neue Messmethoden entwickelt und ihre Erkenntnisse in internationalen Fachzeitungen veröffentlicht.
„Wir freuen uns sehr über die erneute Förderung“, sagt Thomas Thurn-Albrecht, Sprecher der Forschungsgruppe und Physiker an der Uni Halle. In der zweiten Förderperiode sollen nun die Forschungen erweitert werden und 18 statt 16 Projekte beteiligt sein. Unter anderem werden dann Methoden und Modelle erstmals experimentell erprobt. Unter anderem soll mit Hochleistungswerkstoffen gearbeitete werden, die besonders fest und temperaturbeständig sind. (mz)