"The Shabby" in Halle Pancakes für Paare: Wie junge Betreiber das spannendste Frühstück von Halle bieten wollen

Halle (Saale) - Frühstücksfans aufgepasst! In der Lokalität „The Shabby“ in der Puschkinstraße 22 Ecke Ludwig-Wucherer-Straße gibt es einen ungewöhnliches, internationales Frühstücksangebot, bisher jedoch nur am Samstag und Sonntag.
„Hier soll das Frühstück am Wochenende einfach etwas besonderes sein und während der Woche haben wir Zeit kreativ zu sein und uns neue Dinge für das Frühstücksangebot einfallen zu lassen“, erzählt Arkadi Oganan, Angestellter im The Shabby. Er und sein Bruder haben das Café gemeinsam aufgebaut, aber das gesamte Team habe das Shabby zu dem gemacht, was es heute ist.
The Shabby in Halle: Ideen und Inspirationen für das Frühstück
Insgesamt sind drei Mitarbeiter angestellt. „The Shabby“ kommt eigentlich aus dem englischen und bedeutet im Bezug auf das Hallenser Lokal, dass die Gäste in einem entspannten und gemütlichen Ambiente zusammen die Zeit genießen sollen. Anfangs war das Shabby eine reine Bar, die besonders Wert auf Cocktails legte. Schon immer stand das Familiäre, der Teamgeist und das Miteinander im Vordergrund. „Der Wunsch Frühstück anzubieten war schon immer da. Leider hatten wir nicht gleich Platz für eine Küche. Die kam erst bei der Erweiterung des Shabbys hinzu“, so der 32-jährige Hallenser.
Ideen und Inspirationen für das Frühstück, seien schon seit langem gesammelt worden. Oganan erzählt: „ Wir sind in viele Städte gereist, sowohl national als auch international und haben uns von überall Anregungen für die eigene Karte mitgebracht.“ Die französische und insbesondere die amerikanische Frühstückskultur hat es der Shabby-Crew angetan. In der Speisekarte finden sich Gerichte wie French Toast, Eier Benedikt und Croissants, in süßen und herzhaften Versionen, wieder. Dazu liegt der Fokus auf Frische und Nachhaltigkeit.
The Shabby in Halle: Hier wird nichts weggeworfen
„Hier wird nichts weggeworfen. Vor dem Wochenende werden alle Zutaten frisch eingekauft. Die Gäste verstehen es, wenn auch mal in seltenen Fällen etwas ausverkauft ist, denn sie befürworten die Idee der Nachhaltigkeit und kein Essen im Müll zu sehen.“ Die sogenannten Specials sind ein weiterer Teil ihres Konzepts. Zum Valentinstag gab es beispielsweise einen riesigen Pancaketurm für Verliebte zum teilen. Viele Ideen und neue Kreationen entstehen wöchentlich und werden durch die temporären Specials, die auch mal etwas außergewöhnlicher sind, an den Kunden heran geführt, um zu testen, wie es geschmacklich ankommt. Falls das Feedback zu großen Teilen positiv ausfällt, wird das Angebot dauerhaft in die Karte aufgenommen.
Bodenständigkeit ist ein weiterer Punkt, der im Shabby ganz oben steht, Anstatt sich selbst zu loben, liegt Oganan sehr viel am Lob und an der Kritik der Gäste. „Kritik und Anregungen führen zu Verbesserungen und zu zufriedener, wiederkehrender Kundschaft“, so Oganan. Dieses Motto wird sich hier sehr gut zu Herzen genommen, denn gerade wird auch der Tresen erneuert, um ein noch gemütlicheres Flair zu erzielen. Oganan berichtet stolz: „Das positive Feedback bleibt nie aus, sogar ein Gast aus den Vereinigten Staaten ließ das Kompliment da, sich bei unserem Angebot wie zu Hause gefühlt zu haben.“ (mz)