Palmen im Sandkasten: Palmen im Sandkasten: Wie Marktplatz und Handel attraktiver werden sollen

Halle (Saale) - Die Stadtverwaltung plant, auch in diesem Sommer wieder verschiedene kleine Freizeit-Elemente auf dem Marktplatz aufzustellen. Das bestätigte Stadtsprecher Drago Bock auf MZ-Anfrage. „Temporäre Elemente und Formate zur Steigerung der Aufenthaltsqualität“ seien in Abhängigkeit der Pandemielage angedacht.

Gemeint sind damit unter anderem die rechteckigen Sandkästen, die teilweise mit Palmen und Liegestühlen ausgestattet waren und im vergangenen Sommer vielen Passanten ein schattiges Plätzchen auf dem großen freien Marktplatz beschert hatten. Bei vielen Bürgern war die Aktion damals gut angekommen. Auch die Stadtverwaltung war mit der Aktion zufrieden und bewertet sie als Erfolg, wie Bock bestätigt.

Grundsätzlich sollen sowohl der Marktplatz, als auch der hallesche Wochenmarkt insgesamt attraktiver gemacht werden. Dazu hatte es zuletzt 2018 und 2019 sogenannte Zukunftswerkstätten mit Stadtverwaltung und Bürgern gegeben. Laut Bock sei ein häufig formulierter Vorschlag aus der Bevölkerung, mehr Grün zu schaffen. Die Stadtverwaltung möchte zunächst zehn weitere Ulmen in großen Kübeln auf den Platz stellen, neun solcher Kübel stehen bereits seit einiger Zeit am südwestlichen Ende des Marktes.

Die Idee, eine Markthalle vor dem Stadthaus aufzubauen, in der Händler ihre Waren anbieten können, scheint sich indes weiterentwickelt zu haben. Ein Stadtratsbeschluss zu dem Thema wurde bisher immer vertagt. Laut Bock habe die Stadt an der Idee, „mobile Marktstände“ zu errichten, weitergearbeitet. Nach MZ-Informationen soll es sich dabei um sogenannte Verkaufscontainer handeln, die einzelnen Wochenmarkthändlern zur Verfügung gestellt werden sollen. (mz)