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Neues Städtisches Gymnasium Neues Städtisches Gymnasium: NSG will sich in Lyonel Feininger umbenennen

30.10.2019, 14:30
Ein Feininger-Blick auf den Roten Turm - nur einen Steinwurf entfernt von der Schule
Ein Feininger-Blick auf den Roten Turm - nur einen Steinwurf entfernt von der Schule Silvio Kison

Halle (Saale) - Änderungen können bisweilen sehr schnell gehen. So auch dieser Tage in Halles Neuem Städtischen Gymnasium, wo sich eine Initiative aus Schülern, Lehrern und Eltern zusammengefunden hat mit der Idee, dieser Schule den Namen Lyonel Feiningers zu geben - jenes Bauhausmeisters, der mit seinem Zyklus von Halle-Bildern die Stadt auch in der Welt der Moderne berühmt gemacht hatte.

Hintergrund der Idee war wohl auch, dass das Gründerzeit-Schulgebäude nur einen Steinwurf entfernt ist von gleich einigen jener Motive rund um die fünf Türme, die der von der Stadt beauftragte Künstler vor 90 Jahren so genial ins Bild zu setzen wusste.

Gesamtkonferenz des Gymnasiums spricht sich für Umbenennung aus

Mit großer Mehrheit habe sich die auch aus Schülern, Lehrern und Eltern bestehende „Gesamtkonferenz“ des Gymnasiums nun für dessen Umbenennung ausgesprochen, sagt Ines Godazgar, die Vorsitzende des Schulfördervereins. Diese Entscheidung könne  - vorbehaltlich der nötigen Zustimmung des Stadtrats - dann zügig ungesetzt werden.

Mitte November wird die Schule übrigens Besuch von Konrad Feininger, dem in New York lebenden Enkel des Meisters, bekommen, der die in der Moritzburg laufende Ausstellung zum Jubiläum „Hundert Jahre Bauhaus“ besuchen will - mit gleich sieben Bildern des Feininger-Zyklus’. Auch weitere Begegnungen mit dem Lyonel-Enkel und Sohn des Fotografen T. Lux Feininger - der einst ebenfalls in Halle ausgestellt hat - sind während des Besuchs vorgesehen. (mz/dfa)