Neue Wohnanlagen Neue Wohnanlagen: Im Süden entstehen Höfe an der Hafenbahn

Halle (Saale) - Im Süden Halles ist am Freitag der Grundstein für eine der größten neuen Wohnanlagen in den vergangenen Jahren gelegt worden: „Höfe an der Hafenbahn“ heißt das Projekt, das die Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt auf einem 12.500 Quadratmeter großen Areal an der Roßbachstraße und der Franz-Heyl-Straße, in der Nähe der Bergmannstrost-Kliniken, errichtet. Insgesamt acht Häuser mit 101 Wohnungen sowie eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen entstehen. 19 Millionen Euro kostet das Projekt.
Für die kleine Genossenschaft ist die Investition ein gewaltiger Schritt. Nicht zuletzt stellt sie den erste Neubau nach fast 80 Jahren, wie „Gartenstadt“- Geschäftsführer Jörn Abisch sagte. Man wolle mit den „Höfen an der Hafenbahn“ sowohl auf den demografischen Wandel als auch auf den sich ändernden Wohnungsmarkt in Halle reagieren. So sind etwa 80 der 101 Wohnungen barrierefrei, 21 bieten eine Wohnfläche ab 100 Quadratmeter und sind eher für Familien gedacht.
Ab Sommer 2018 soll die Wohnanlage bezogen werden, die direkt an der denkmalgeschützten ehemaligen Hafeneisenbahn-Trasse liegt, heute ein beliebter Radweg. Für Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) ist die Investition der Genossenschaft ein Beleg für die in den vergangenen Jahren gestiegene Nachfrage an Wohnraum in der Stadt. Man befinde sich in einer Aufbruchsstimmung, so Wiegand. (mz)