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Neue Wasserversorgung Neue Wasserversorgung: Hohenthurm bekommt nun Trinkwasser aus der Rappbodetalsperre

Von Dirk Skrzypczak 28.01.2020, 09:18
Ortsbürgermeister Wilfried Seidowski, der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Bommersbach und WAZV-Verwaltungsleiter Martin Eisner (von rechts) drehten mit Mitarbeitern der Firma Eurawasser am Dienstagmorgen die neue Leitung für die Fernwasserversorgung Hohenthurms auf.
Ortsbürgermeister Wilfried Seidowski, der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Bommersbach und WAZV-Verwaltungsleiter Martin Eisner (von rechts) drehten mit Mitarbeitern der Firma Eurawasser am Dienstagmorgen die neue Leitung für die Fernwasserversorgung Hohenthurms auf. Dirk Skrzypczak

Landsberg - Für Hohenthurm ist es ein Meilenstein: Seit Dienstag werden die 1.600 Einwohner des Landsberger Ortsteils mit Fernwasser aus der Rappbodetalsperre versorgt.

Versorgung aus Talsperre soll auch in Sommermonaten stabilen Wasserdruck gewährleistet

Das Wasser aus dem Harz hat einen Härtegrad von 3,8 und ist damit deutlich geringer mit Kalk belastet als das bisher aus Tiefbrunnen südlich von Hohenthurm gewonnene Trinkwasser (Härtegrad 16,6). „Somit kann es sein, dass Haushaltsgeräte nicht mehr so stark verkalken und Seifen oder Duschbad eine bessere Wirkung entfalten“, sagte Martin Eisner, Verwaltungsleiter des Wasser- und Abwasserzweckverbands Saalkreis (WAZV).

Durch die Fernwasserversorgung soll auch in den Sommermonaten ein stabiler Wasserdruck gewährleistet werden. In den Neubau und die Ertüchtigung von insgesamt acht Kilometer Leitungen hat der WAZV 2,75 Millionen Euro investiert. 500.000 Euro kamen als Förderung vom Land. (mz)