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Neue Ideen für Kulturtreff Neue Ideen für Kulturtreff: Gebäude in der Neustadt soll wieder mehr belebt werden

Von Katja Pausch 15.07.2020, 09:00
Mandy Rauchfuß und Rüdiger Bauch haben viele Ideen für den Treff.
Mandy Rauchfuß und Rüdiger Bauch haben viele Ideen für den Treff. Kison

Halle (Saale) - Lange wurde der Neustädter Kulturtreff am Stadion nur sporadisch für Veranstaltungen genutzt. Vereine haben sich bisher eingemietet, der Konzerthallenchor probt hier, es gibt ab und zu Versammlungen und auch die Infoveranstaltung zur Volksabstimmung über die Zukunft der Scheibe A fand hier statt. Doch sonst passiert in dem 1970 eröffneten großen Saal nicht viel.

Kulturtreff soll sich zum Veranstaltungsort für Halle-Neustadt weiterentwickeln

Das soll sich nun ändern: Die Stadt hat sich Gedanken über eine bessere Auslastung und inhaltlich vielfältigere Nutzung des größten Veranstaltungsraumes in diesem Stadtteil gemacht. Die Stadtverwaltung möchte das Gebäude, zu dem neben einem großen Saal unter anderem auch ein Küchenbereich gehört, als Treffpunkt und Veranstaltungsort für Halle-Neustadt weiterentwickeln. Ziel soll sein, den städtischen Veranstaltungsraum besser auszulasten und vor allem dem Namen „Kultur-Treff“ wieder mehr gerecht zu werden.

Dazu gab es am Montag einen Vor-Ort-Termin, an dem neben Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) auch die Direktorin der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine, Mandy Rauchfuß, sowie Rüdiger Bauch, Schulleiter der Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“, teilnahmen. Die Schulen sind wichtige Partner bei der inhaltlichen Neuausrichtung des Treffs, der zu einem lebendigen kulturellen Ort werden soll.

Neue Ideen für Kulturtreff in der Neustadt

Die Pädagogen haben gemeinsam eine Nutzungskonzeption entwickelt. „Über die bisherige Nutzung des Hauses waren wir unzufrieden“, erklärt Bauch, dessen Schule wie auch die Heine-Schule über keine Aula verfügt. „Jetzt haben wir eine Art Patenschaft für diesen Ort“, so Mandy Rauchfuß. Beide Schulleiter, deren Einrichtungen bisher schon eng kooperieren und sich ergänzen, sehen in dem Raum viel Potenzial - nicht nur für ihre Schüler, sondern für das ganze Quartier.

„Es kann ein Ort für Veranstaltungen werden, an dem unsere Schüler auftreten“, nennt Mandy Rauchfuß nur ein Beispiel. Demnächst wird der Saal von der Stadt als Eigentümerin mit moderner Technik ausgestattet. Mit Leben wollen ihn nun vor allem die Pädagogen füllen. (mz)