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Nach Spiegel-Bericht Nach Spiegel-Bericht: CDU-Politiker verteidigt Termin mit Verschwörungsideologen

22.08.2020, 11:24
CDU-Abgeordneter Christoph Bernstiel (CDU) während einer Rede im Deutschen Bundestag.
CDU-Abgeordneter Christoph Bernstiel (CDU) während einer Rede im Deutschen Bundestag. www.imago-images.de

Halle (Saale) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Bernstiel hat ein Treffen mit dem Aktionskünstler Rolf Becker, besser bekannt als „Drehorgel-Rolf“ verteidigt. „Ich kenne D-Rolf nicht als vermeintlichen Extremisten, sondern als Aktionskünstler und hallesches Original“, teilte Bernstiel via Facebook mit. Zuvor hatte der „Spiegel“ über das Treffen berichtet.

Aktionskünstler Becker ist in Halle vor allem für seine Trabi-Fahrten durch die ganze Welt bekannt. Allerdings äußert er sich vor allem im Internet auch offen islam- und asylfeindlich, postet Verschwörungstheorien über Corona und macht Werbung für den Shop des rechtsextremen Sven Liebich.

„Nach Vorstellung des Spiegel-Redakteurs hätte ich die politische Gesinnung meines Gesprächspartners im Vorfeld prüfen müssen. Das habe ich allerdings nicht getan“, schreibt Politiker Bernstiel zum Spiegel-Bericht. Er habe Becker als „prominente Einzelperson“ im Rahmen seiner Sommertour besucht. „Nicht mehr und nicht weniger.“ (mz)