Nach Randale eines Ex-Kunden Nach Randale eines Ex-Kunden: Warum Wachdienst statt Polizei die Sparkasse beschützt
Halle (Saale) - Zunächst ist es ein gewöhnlicher Montagmorgen in der Sparkassen-Filiale am Steinweg. An den drei Geldautomaten im Vorraum heben Kunden Geld ab, vor den Kassen im Innenraum bildet sich eine Schlange und in den Büros im hinteren Bereich bereiten sich Berater vor, um mit ihren Kunden über Kredite, Schließfächer oder eine Baufinanzierung zu sprechen. Doch dazu kommt es an diesem 2. November nicht mehr. Um 9.40 Uhr betritt ein 31-jähriger Mann, der wegen mehrerer Vorfälle in der Vergangenheit Hausverbot hat, die Sparkasse. Auch diesmal ist der Syrer aggressiv und randaliert, zerstört Mobiliar und schreit herum. Die Situation eskaliert schließlich so sehr, dass Mitarbeiter Alarm auslösen und sich mit einigen Kunden in einen Sicherheitsraum flüchten. Die Polizei kann den Mann stellen, lässt ihn aber wieder laufen. Am Nachmittag kommt er daraufhin noch einmal in die Bank und droht Mitarbeitern.
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