MLU Halle MLU Halle: Mediziner räumen Stipendien ab

Halle (Saale) - Von den 94 neu vergebenen Deutschlandstipendien an der halleschen Universität zum Wintersemester 2016/17 sind 18 an Studierende der Medizinischen Fakultät gegangen. 13 davon erhalten Studierende der Humanmedizin, vier gehen an Studierende der Zahnmedizin und eines an eine Studierende der Gesundheits- und Pflegewissenschaft.
In diesem Jahr konnten mit der Ameos Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt, die zwei Stipendien unterstützt, und der Stiftung für Nephrologie, die ein Stipendium mitfinanziert, zwei neue Stifter gewonnen werden. Ihr Engagement verlängert haben unter anderem das Uniklinikum Halle, das Krankenhaus Martha Maria Halle-Dölau und die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt. Studierende der Medizinischen Fakultät waren damit mit einem Anteil von knapp 20 Prozent besonders erfolgreich beim Einwerben von Deutschlandstipendien. Damit ist die Fakultät zusammen mit dem Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich, wohin ebenfalls 18 Stipendien gehen, Spitzenreiter. Insgesamt seien aus allen Fakultäten 455 Bewerbungen für die Stipendien eingegangen.
Deutschlandstipendien sind eine einkommensunabhängige Förderung, die nicht auf Bafög-Leistungen angerechnet wird. Bewerben kann man sich dafür stets zum Wintersemester in jeder Phase des Studiums. Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen tragen die Hälfte des Stipendiums, die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Förderung ist für mindestens zwei Semester bis maximal zum Ende der Regelstudienzeit möglich und beträgt 300 Euro monatlich. (mz/kpa)