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Linksabbiegen in die Weise-Straße Linksabbiegen in die Weise-Straße: Revolution auf dem Riebeckplatz

Von Dirk Skrzypczak 11.06.2019, 09:00
Richtung Süden ist die Merseburger Straße eine Großbaustelle.
Richtung Süden ist die Merseburger Straße eine Großbaustelle. Dirk Skrzypczak

Halle (Saale) - Ab dieser Woche müssen Autofahrer am Riebeckplatz umdenken. So soll die Rudolf-Ernst-Weise-Straße in beiden Richtungen freigegeben werden. Damit tritt eine entscheidende Neuerung in Kraft: So wird es möglich sein, direkt von der Hochstraße über den Riebeckplatz nach links in die Rudolf-Ernst-Weise-Straße und damit zur B 6 abzubiegen.

„Das dürfte den Verkehr auf der Umleitungsstrecke der Merseburger Straße um 35 Prozent reduzieren“, hatte Ingo Sterzing, Projektleiter im Stadtbahnprogramm, bereits im März bei einem Baustellenreport gegenüber der MZ geäußert.

Kreuzung Thüringer Straße/Merseburger Straße wird für den Autoverkehr geöffnet

Und noch etwas ist nach Pfingsten neu. Die Kreuzung Thüringer Straße/Merseburger Straße wird für den Autoverkehr geöffnet, dafür aber der Knoten Merseburger Straße/Pfännerhöhe/Raffineriestraße gesperrt. Gelten soll diese Regelung laut den Stadtwerken bis zum Freitag, 14. Juni. „Hintergrund ist ein weiterer Baufortschritt im Stadtbahnprogramm“, steht in einer Mitteilung, die am Freitag verschickt wurde.

Die Umleitung in Richtung Süden verläuft über die Willy-Brandt-Straße, die Turmstraße und die Karl-Meseberg-Straße zurück zur Merseburger Straße. Die Zufahrt zur Ostseite der B 91 sowie der Gutenberg- und Nauendorfer Straße ist nur für Anlieger über die Thüringer Straße möglich. Die Raffineriestraße wird zur Merseburger Straße hin zur Sackgasse.

„Am Computer wurde der Verkehrsfluss simuliert. Das passt.“

Die neue Abbiegespur vom Riebeckplatz in die Rudolf-Ernst-Weise-Straße ist zunächst nur ein Provisorium. Bis Ende des Jahres wird hier eine Ampelanlage installiert. „Wir brauchen die Ampel, weil sich der Verkehr in der Merseburger Straße auf eine überbreite Fahrspur einordnen muss“, sagt Sterzing. Er hat keine Bedenken, dass eine weitere Ampel im Berufsverkehr für Stau sorgen könnte. „Am Computer wurde der Verkehrsfluss simuliert. Das passt.“ (mz)