Lesung in Halle Lesung in Halle : Ein witziger Abend im Angesicht des Todes

Halle (Saale) - Einen besonderen Abend konnten am Mittwochabend die Besucher der ausgebuchten Lesung von Juliane Uhl im Medienhaus der Mitteldeutschen Zeitung erleben.
Die Soziologin Juliane Uhl arbeitet in einem Krematorium und hat mehr Tote um sich, als jeder Bestatter. In ihrem Buch „Drei Liter Tod – Mein Leben im Krematorium“ beschreibt sie, was tot sein in Deutschland eigentlich bedeutet. Ihre Erfahrungen sind spannend, informativ, emotional und witzig.
Selten hat jemand so lebendig und klar über den Tod geschrieben. In der Klarheit, der sehr konkreten Wortwahl und den Bildern, die im Kopf entstehen, ist es der Eisbrecher für das Tabuthema Tod. (mz)

Julia Fenske