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Lehrerstreik in Halle Lehrerstreik in Halle: Forderung nach 5,5 Prozent mehr Gehalt

03.03.2015, 07:16
Etwa 200 Lehrer nehmen am Dienstag in Halle auf dem Marktplatz an einer Kundgebung zum ersten Warnstreik der Landes-Beschäftigten teil. Laut Veranstalter sollen es 500 Demonstranten gewesen sein.
Etwa 200 Lehrer nehmen am Dienstag in Halle auf dem Marktplatz an einer Kundgebung zum ersten Warnstreik der Landes-Beschäftigten teil. Laut Veranstalter sollen es 500 Demonstranten gewesen sein. silvio kison Lizenz

Halle (Saale) - 200 Demoteilnehmer haben sich am Dienstagmorgen auf dem Marktplatz in Halle versammelt. Bis zu 500 Teilnehmer waren im Vorfeld angekündigt. Knapp 90 Minuten dauerte der Warnstreik. Gegen 9 Uhr löste sich die Kundgebung wieder auf.

GEW-Landeschef Thomas Lippmann sagte auf einer Bühne am Dienstagmorgen, dass Einsparungen im öffentlichen Dienst der falsche Weg seien. "Die Arbeitgeber haben die Frechheit zu fordern, dass wir Einschnitten in unsere Altersvorsorge zustimmen, bevor sie mit uns verhandeln," beklagte Lippmann. "Unsere Forderung von 5,5 Prozent mehr Geld ist nicht übertrieben. Wir haben Aufholbedarf."

Lippmann kündigte an, dass die GEW in den kommenden Wochen zu weiteren Streiks aufrufen werde.

Grund für die Warnstreiks sind die abgebrochenen Verhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder. Vergangene Woche hatten sich in Potsdam Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite ergebnislos getrennt. Mit den Warnstreiks wollen die Gewerkschaften nun zusätzlichen Druck machen. (mz)