Laternenfest 2018 in Halle: Laternenfest 2018 in Halle: Neue Programmpunkte und viel Sicherheit

Halle (Saale) - Wenn die Hallenser am letzten Augustwochenende ihr 83. Laternenfest feiern, warten wieder zahlreiche Klassiker – aber auch einige Neuheiten auf die Besucher. „Kein Fest schafft es so gut, ein Fest für alle Generationen zu sein“, erklärt Oberbürgermeister Bernd Wiegand bei der Vorstellung des Programms am Freitag. Auf acht Bühnen biete das Fest wieder für jeden Geschmack etwas, aber auch der Familiencharakter werde in diesem Jahr wieder besonders deutlich.

Ganz besonders freut den Oberbürgermeister, dass in diesem Jahr die Staatskapelle Halle mit Händels Feuerwerksmusik auf das Höhenfeuerwerk am Samstagabend einstimmt. Ob selbiges allerdings tatsächlich stattfinden kann, darauf wollte sich das Stadtoberhaupt noch nicht festlegen lassen, schließlich werden aktuell wegen der Witterung zahlreiche Feuerwerke abgesagt.

„Das wäre jetzt alles nur Spekulation“, betont Wiegand, man müsse abwarten, wie sich das Wetter und auch die Waldbrandwarnstufen bis Ende August entwickeln. Fakt ist: Wenn das Feuerwerk stattfindet, kann man es nicht nur von der Brücke aus besonders gut sehen, auch der Bergzoo öffnet seine Tore bis Mitternacht.

Ganz neu ist in diesem Jahr eine Tanzfläche auf der Ziegelwiese geplant: „Dort darf zum ersten Mal zu DJ Musik getanzt werden“, kündigt Jürgen Reichardt, Leiter Veranstaltungen Dienstleistungszentrum an. Und auch der MDR ist trotz der abgesagten Live-Übertragung wieder am Programm beteiligt: MDR Sputnik verwandelt die Peißnitzbühne am Freitag ab 19 Uhr in eine Freilichtdiskothek unter anderem mit Auftritten von Janosh, Golden Toys, Madstep und Anstandslos.

Am Samstag geht es dann mit der „MDR Jump Dance Night“ – der großen 90er Party – weiter. Das DJ Duo „Soundmietzen“ lockt das Publikum mit Hits von Vengaboys über Captain Jack bis Snap! auf die Freilichtbühne.  

Zum Thema Sicherheit betont Wiegand, dass das Sicherheitskonzept des Laternenfestes fortlaufend an die Vorschriften des Landes angepasst werde. Fest stehe aber schon jetzt, dass es Fahrzeug-Blockier-Systeme geben werde und auch die fünf Infopunkte, die es bereits im vergangenen Jahr gab, werden wieder zur Verfügung stehen. Zusätzlich soll das Katastrophenwarnsystem „Katwarn“ per App auf dem Smartphone aktiviert werden. (mz)