Kläranlage Pfützthal wird erweitert

Salzmünde/MZ. - Um die finanziell mit abzusichern, übergab am Freitag Sachsen-Anhalts Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke den Zuwendungsbescheid über 2,2 Millionen Euro Fördermittel. Sie erinnerte dabei an die "komplizierte Situation im Jahre 2002, als vier hochverschuldete Abwasserzweckverbände zum Verband Salza zusammengelegt worden sind". Und der habe sich nun als zukunftsträchtig erwiesen. Deshalb fördere das Land die Kläranlage insgesamt mit 59 Prozent der Kosten, so Wernicke weiter.

Dem AZV gehören 23 Gemeinden an. Nach Abschluss der Erweiterung erreicht die Anlage, die Abwasser aus privaten Haushalten und gewerblichen Einrichtungen klärt und aufbereitet, eine Kapazität von 36 800 so genannten Einwohnerrichtwerten.

Für ein zu bauendes Becken, das im Trichter eine Tiefe von neun Metern erreicht und einen Durchmesser von 32 Metern hat, müssen 6 500 Kubikmeter Erdaushub bewegt werden. Für das Becken werden 700 Kubikmeter Beton benötigt. Zur dritten Ausbaustufe gehören auch die Erweiterung der Gebläsestation, der mechanischen Reinigung und Belüftung sowie des Notstromaggregats. Außerdem werden weitere Rohrleitungen verlegt.

Wie Geschäftsführer Bankwitz bei einem Rundgang erläuterte, gehören auch umfangreiche Anpflanzungen auf dem Gelände zur dritten Ausbaustufe. Die Bauarbeiten sollen im September abgeschlossen sein, so Bankwitz.